Pál Dárdai sitzt auf dem Podium im Olympiastadion.
Profis | 18. September 2021, 09:00 Uhr

"Das hat das Publikum geweckt"

Pál Dárdai hatte auf der Pressekonferenz eine auf den ersten Blick etwas ungewöhnliche Erklärung für den 2:1-Erfolg gegen die SpVgg Greuther Fürth. „Ich habe in der ersten Hälfte zu meinem Trainerteam gesagt, dass es besser wäre, wenn wir ein Tor kassieren würden, weil wir mit einer Blockade gespielt haben“, sagte unser Coach nach dem ersten Heimsieg der Saison in seiner gewohnten Art. Strenggenommen zeigten unsere Herthaner zwar schon mit Wiederanpfiff eine deutliche Leistungssteigerung, doch da im Fußball bekanntlich alles möglich ist, setzte der Rückstand zusätzliche Kräfte frei. „Gott sei Dank war die Blockade nach dem Gegentor weg. Bei der Aggressivität und dem Siegeswillen in der zweiten Halbzeit habe ich Gänsehaut bekommen. Die Jungs wollten und das hat das Publikum geweckt“, analysierte Dárdai weiter.

Sein Gegenüber war verständlicherweise weniger zufrieden mit dem Ausgang dieser Begegnung des 5. Spieltags. „Wir sind sehr enttäuscht, dass wir am Ende mit leeren Händen dastehen. Wir haben sehr viel investiert, läuferisch das Maximale herausgeholt und alles eingebracht, was wir einbringen können“, sagte Stefan Leitl und führte weiter aus: „In der zweiten Hälfte hätte ich mir gewünscht, dass wir die Führung länger gehalten hätten. Das ist uns leider aus verschiedenen Gründen nicht gelungen. Nach dem 1:1 ist die Partie komplett gekippt.“ Alle Aussagen hat HerthaTV aufgezeichnet.

von Florian Waldkötter