
"Das Spiel hätte kippen können"
Niederlagen zu erklären – das gehört definitiv zu den unschönen Aufgaben eines Trainers. Auf der Pressekonferenz nach der Partie gegen den SC Freiburg musste Pál Dárdai jedoch genau das tun. „In der ersten Halbzeit war es ein taktisches Spiel von beiden Seiten. Wir wollten nicht blind öffnen und haben nicht viel zugelassen. In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Räume und waren gut drauf nach dem 1:1“, sagte unser Coach und führte weiter aus: „In der Phase hätte das Spiel für uns kippen können, die Möglichkeiten waren da. Stattdessen haben wir das 1:2 bekommen – nach einer Standardsituation. Es ist schmerzhaft, so das Spiel zu verlieren.“
Sein Gegenüber Christian Streich hatte nach dem 2:1 logischerweise bessere Laune, freute sich über den Auswärtssieg des SCF. „Das war kein einfaches Spiel für uns. Hertha hat sich nach Ballverlusten hinter die Mittellinie zurückgezogen. Vor der Halbzeit waren wir im Offensivbereich etwas zu schlampig. In der zweiten Hälfte ist bis zum Gegentor nicht viel passiert. Nach dem Ausgleich hätten wir beinahe noch das 1:2 kassiert, das wäre ein bisschen komisch gewesen. Dann kommt Nils Petersen rein und macht nach einem Standard das 2:1“, so der Fußballlehrer. HerthaTV hat die Pressekonferenz aufgezeichnet.