Niklas Stark mit dem Dank an die mitgereisten Fans in Sinsheim.
Profis | 29. Oktober 2021, 22:45 Uhr

„Zu viele Ballverlagerungen zugelassen“

Ein Abend, der gut anfing, entwickelte sich am Ende zu einer ernüchternden Dienstreise. Nach einer äußerst ordentlichen Anfangsphase verloren unsere Blau-Weißen beim 0:2 (0:2) in Hoffenheim erst den Faden, und dann am Ende auch die Punkte. „Wir haben zu viele Ballverlagerungen zugelassen. So wurde es irgendwann einfach schwer, da wir die richtigen Momente verpasst haben, um die Situationen zu lösen“, konstatierte ein enttäuschter Niklas Stark, der ein Manko des Abends benannte. „Wir müssen wieder die nötige Kompaktheit herstellen. Wenn wir das wieder hinbekommen, haben wir auch gegen Leverkusen eine Chance“, unterstrich unsere Nummer 5. Alle Berliner Reaktionen aus dem Süden fasst herthabsc.com zusammen.

Niklas Stark: Wir haben insbesondere im ersten Durchgang zu viele Ballwechsel und -verlagerungen zugelassen. So konnte Hoffenheim eine Seite überladen, wir mussten durchschieben und so wurde es dann irgendwann einfach schwer, da wir die richtigen Momente verpasst haben, um die Situationen zu lösen. Der Platzverweis für Dedryck ist schade, aber leider konnte man den geben. Wir müssen jetzt schauen, dass wir wieder die nötige Kompaktheit herstellen und in jeder Minute auf dem Platz dagegen pressen. Das ist uns diesmal nicht so gut gelungen wie in den vergangenen Wochen – aber wenn wir das wieder hinbekommen, haben wir definitiv auch gegen Leverkusen eine Chance!

Maximilian Mittelstädt: Wir haben gut angefangen, hatten Chancen und die ersten 15 Minuten im Griff. Wenn wir in dieser Phase das 1:0 gemacht hätten, dann wäre es anders gelaufen. Nach dem 0:1 haben wir den Faden verloren – und das ist leider zuletzt generell unser Problem gewesen. Wir müssen uns hinterfragen, warum wir uns nach einem guten Auftakt mit gutem Pressing so runterziehen lassen. So ist auch das zweite Gegentor gefallen. In der Pause haben wir umgestellt, aber es sollte nicht sein mit dem Anschluss. Nach der Roten Karte war es noch schwieriger. Es wäre insgesamt mehr drin gewesen.

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Wir müssen uns hinterfragen, warum wir uns nach einem guten Auftakt mit gutem Pressing so runterziehen lassen und den Faden verlieren.
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-Maximilian Mittelstädt

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von Hertha BSC