“Die wollen wir sein!”
Eine ereignisreiche Woche für Tayfun Korkut! Nach seiner Vorstellung und den ersten Gesprächen standen mehrere Einheiten auf dem Plan, um das Kennenlernen mit seiner Mannschaft voranzubringen. Am Freitag nahm der 47-Jährige dann erstmals als blau-weißer Cheftrainer Platz auf einer Spieltags-Pressekonferenz. „Ich bin sehr, sehr gut aufgenommen worden. Alle Menschen im Verein sind bereit, mich zu unterstützen. Im Club arbeiten sehr viele Personen, die den Verein im Herzen tragen", fasste der Fußballlehrer seinen Start auf dem Olympiagelände zusammen. Gemeinsam mit Sportdirektor Arne Friedrich sprach der Übungsleiter auf dem Podium über das Kräftemessen mit dem VfB Stuttgart (05.12.21, 15:30 Uhr) und das Wiedersehen mit seinem Ex-Club. herthabsc.com hat die wichtigsten Aussagen notiert. Dabei sprachen unsere Verantwortlichen über ...
... die Trainingsarbeit:
Tayfun Korkut: Wir haben mehrere Einheiten hinter uns, die Analyse hat einiges ergeben. Mir ging es vor allem darum, die Jungs kennenzulernen und mich auf die Spielerprofile zu konzentrieren. Das war der Schwerpunkt und da hat sich vieles bestätigt, wie ich es mir vorher gedacht habe.
... seine ersten Eindrücke vom Umfeld:
Tayfun Korkut: Ich bin sehr, sehr gut aufgenommen worden. Alle Menschen im Verein sind bereit, mich zu unterstützen. Das wünscht man sich als neuer Trainer natürlich. Im Club arbeiten sehr viele Personen, die den Verein im Herzen tragen.
... den Effekt eines Trainerwechsels:
Arne Friedrich: Ich war bei einigen Einheiten auf dem Rasen. Natürlich ist Energie im Training zu sehen. Wir merken, dass Tayfun klare Vorstellungen hat und deutliche Ansagen macht, was er auf dem Platz und bei den Besprechungen sehen möchte. Es kommt neuer Esprit in die Truppe. Es gibt keine Ausreden mehr: Wir wollen und müssen Spiele gewinnen. Die Jungs waren unter der Woche sehr konzentriert und ziehen zu 100 Prozent mit. Am Ende möchte jeder Spieler auf dem Platz stehen und seine Chance beim neuen Trainer nutzen.
... das Wiedersehen mit seinem Ex-Club:
Tayfun Korkut: Ein Stück weit ist es eine besondere Konstellation, weil es mein letzter Verein war und es meine Geburtsstadt ist. Aber viel wichtiger ist: Es ist die Begegnung zwischen dem VfB und Hertha. Die Mannschaft, die das Spiel gewinnt, macht einen kleinen Schritt in die richtige Richtung – und die wollen wir sein!
... Reduzierung der Zuschauer-Kapazität bei Heimspielen:
Arne Friedrich: Wir nehmen, wie es kommt, das haben wir bisher immer getan. Natürlich sollte man auch die Relationen hinterfragen, wenn in ein Stadion knapp 75.000 Menschen reinpassen, aber nur 5.000 zugelassen sind. Wir halten uns daran, was vorgegeben wird. Aber es ist sehr schade für unsere Fans.