Tayfun Korkut lächelt auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Köln.
Profis | 7. Januar 2022, 15:21 Uhr

"Wir müssen an unser eigenes Spiel glauben"

Erstes Training? Absolviert. Erste Treffer auf dem Schenckendorffplatz? Längst versenkt. Vor dem ersten Kräftemessen gegen den 1. FC Köln am Sonntag (15:30 Uhr) stand am Freitagnachmittag noch eine weitere Premiere für unsere Spreeathener an: Die erste Pressekonferenz des noch jungen Jahres 2022. Bei dieser gewährte Tayfun Korkut einen Blick in seine jüngsten Eindrücke von der Arbeit mit dem Team. „Die Mannschaft gibt mir das Gefühl, dass jeder einzelne dranbleiben möchte. Wir wissen, dass uns gegen den FC viel Arbeit erwartet, kennen aber auch unsere Möglichkeiten. Wir müssen an unser eigenes Spiel glauben und das auf den Platz bringen“, betonte unser Trainer, der personell aufgrund der Corona-Infektionen unserer Spieler bis zum Anpfiff flexibel bleiben muss. Während inzwischen das Trio Dedryck Boyata, Fredrik Bjørkan und Deyovaisio Zeefuik freigetestet wurden, ist nun Ishak Belfodil positiv getestet worden. 

Trotz der einen oder anderen noch offenen Personalfrage - beispielsweise bei Lucas Tousart und Santiago Ascacíbar liegt der blau-weiße Fokus aber voll auf diesem Auftaktmatch. „Über die gesamte Rückrunde zu reden, ist aktuell nicht zielführend. Wir wollen erst einmal gegen Köln den ersten Schritt gehen und den Schwung ins neue Jahr transportieren“, verdeutlichte Fredi Bobic. Weitere wichtige Aussagen fasst herthabsc.com zusammen. Beim medialen Austausch sprachen unser Coach und unser Geschäftsführer Sport außerdem über…

… den Start ins neue Jahr:

Tayfun Korkut: Erfolge helfen immer dabei, den Glauben an die eigene gemeinsame Arbeit weiter zu stärken. Die Mannschaft gibt mir das Gefühl, dass jeder einzelne dranbleiben möchte. Das wollen und müssen wir auf den Platz bringen!

Fredi Bobic: Über die gesamte Rückrunde zu reden, ist aktuell nicht zielführend. Wir wollen gegen den FC am Sonntag erst einmal den ersten Schritt machen, den Start erfolgreich gestalten und den Schwung ins neue Jahr transportieren.

… Personalfragen und die eigene Grundordnung:

Tayfun Korkut: Ich werde, auch aufgrund der aktuellen Situation, erst sehr kurzfristig über die Ausstellung entscheiden. In diesen Zeiten muss man als Trainer generell flexibel sein. Wir haben aber genug gute Spieler zur Verfügung und wollen die Partie unbedingt für uns entscheiden. Dabei möchten wir grundsätzlich mit zwei Stürmern und einer ähnlichen Grundordnung wie zuletzt auflaufen.

… den Kontrahenten aus Köln:

Tayfun Korkut: Die Flügelstärke des Gegners ist natürlich ein Thema – aber noch wichtiger ist die Frage: Was machen wir? An den Mut, die Spielfreude und die Aktivität der vergangenen Heimspiele wollen wir anknüpfen. Auf uns kommt ein Gegner zu, der uns bis zur letzten Sekunde fordern und wenig Pausen gönnen wird. Wir wissen, dass uns gegen den FC viel Arbeit erwartet, kennen aber auch unsere Möglichkeiten. Wir müssen an unser eigenes Spiel glauben und das auf den Platz bringen!

von Konstantin Keller