"Das darf uns so nicht passieren"
Couragiert und strukturiert begonnen, anschließend den Gegner aber immer besser ins Spiel kommen lassen und am Ende trotz zwischenzeitlichem Anschlusstreffer den Rückrundenauftakt gegen den 1. FC Köln verloren. Entsprechend enttäuscht und geknickt standen unsere Herthaner nach Abpfiff vor den Mikrofonen. „Im Gegenzug an eine klare Chance mit zwei Spielern vor dem Tor haben wir das 0:1 kassiert, das war natürlich sehr bitter und der Knackpunkt der Partie“, haderte Torschütze Vladimír Darida mit der für ihn spielentscheidenden Szene. Weitere erste Einschätzungen aus dem Olympiastadion hat herthabsc.com notiert.
Lukas Klünter: Das Spiel ist nicht so verlaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir waren am Anfang dominant und hatten unsere Chancen, haben diese aber nicht verwertet. Die zwei schnellen Gegentore haben uns stärker beunruhigt als das der Fall sein sollte. Leider haben wir die Möglichkeit, uns mit einem Sieg ins Mittelfeld der Tabelle abzusetzen, nicht genutzt. Mit unserer Qualität sollten wir da unten nicht stehen, aber wir schaffen es in den entscheidenden Momenten nicht, drei Punkte zu holen – das ist schade und nervt extrem. Persönlich bin ich zwar froh, dass ich mein Comeback gegeben habe, das war wichtig für mich, aber der Ärger über die Niederlage überwiegt.
[>]In den entscheidenden Situationen waren wir im vordersten Drittel nicht ruhig genug am Ball, das war unser Hauptproblem.[<]
Vladimír Darida: Wir hatten in der ersten Halbzeit mehrere Möglichkeiten, um den Führungstreffer zu erzielen. Im Gegenzug an eine klare Chance mit zwei Spielern vor dem Tor haben wir das 0:1 kassiert, das war natürlich sehr bitter und der Knackpunkt der Partie. Im zweiten Durchgang waren wir dran und haben verdient den Anschlusstreffer erzielt. Allgemein waren wir in den entscheidenden Situationen im vordersten Drittel nicht ruhig genug am Ball, das war unser Hauptproblem. Trotz der Platzverhältnisse hatten wir aber auch gute Aktionen in Ballbesitz, da müssen wir dranbleiben und das weiter vertiefen.
Jurgen Ekkelenkamp: Diese Niederlage war unnötig. Wir hatten in der ersten Halbzeit viele Möglichkeiten – und nach unserer größten kassieren wir im direkten Gegenzug das Tor. Das darf uns so nicht passieren. In den ersten 20 Minuten haben wir es absolut ordentlich gemacht, dann wurden die Kölner stärker. Insgesamt war unsere Leistung leider nicht gut, aber nächste Woche gegen Wolfsburg haben wir die große Chance, es wieder besser zu machen.
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