Unsere Herthaner bejubeln den Treffer zum 1:0.
Akademie | 11. März 2022, 21:03 Uhr

Sechster Heimsieg in Serie: U23 schlägt auch Rathenow

Vor heimischer Kulisse erwischte unsere U23 am Freitagabend gegen den FSV Optik Rathenow einen Start nach Maß. Bereits nach 22 Sekunden nickte Derry Scherhant eine maßgeschneiderte Flanke von Ensar Aksakal zur ganz frühen Führung ein (1.). Unsere Jungs blieben dran, dominierten die Anfangsphase nach Belieben - und belohnten sich für den Aufwand: Nach einem herrlichen Solo von Aksakal tauchte erneut Scherhant allein vor FSV-Schlussmann Lucas Hiemann auf, behielt die Nerven und vollendete eiskalt zum 2:0 (11.). Mit diesem komfortablen Vorsprung hatten unsere Blau-Weißen fortan alles im Griff und waren bemüht, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Scherhant verpasste nach einem Freistoß per Kopf das 3:0 (22.). Unsere Nummer 29 war in dieser Phase der auffälligste Akteur vor dem gegnerischen Gehäuse und verfehlte erneut per Kopf (27.). Kurze Zeit später zwang Gayret Hiemann per Freistoß zur Parade (31.). Profi-Leihgabe Nils Körber erlebte bis dato einen weitestgehend beschäftigungslosen Abend. Unser Keeper beobachte, wie Gayret im Zentrum zu viel Platz hatte und den Schlenzer in die linke untere Ecke wählte, Keeper Hiemann war erneut zur Stelle (34.). Vier Zeigerumdrehungen später wagten sich die Gäste erstmals in unseren Strafraum, Marlon Morgenstern warf sich kompromisslos in den Ball und verhinderte Schlimmeres (38.). Auf der Gegenseite traf Berkan Alimler nur den Pfosten und die Latte (40.). 

Bildergalerie: Die Bilder zum Spiel: Hertha BSC U23 - FSV Optik Rathenow

Michelbrink und Aksakal verpassen weitere Treffer in Hälfte zwei

Den zweiten Abschnitt, den der FSV Optik mit drei frischen Kräften begann, eröffneten unsere Spreeathener mit dem ersten Abschluss durch Jonas Michelbrink (51.). In Folge ließen unsere Herthaner Ball und Gegner laufen, ohne dabei aber wirklich zwingend zu werden. So dauerte es bis zur 66. Minute, ehe Scherhant sein Ziel knapp verfehlte. Kurz danach scheiterte Aksakal an Hiemann (68.). In der Schlussphase verflachte die Partie etwas, unsere Jungs mussten, die Brandenburger konnten nicht mehr viel machen. Körber parierte einen Distanzschuss souverän (89.). So blieb es bei dem hochverdienten 2:0 und dem sechsten Heimsieg in Serie für unsere Mannschaft.

„Wenn wir tabellarisch etwas weiter oben stehen würde, würde ich jetzt sagen: Wir haben im Stile einer Spitzenmannschaft gewonnen. Trotz einer 2:0-Führung war es ein gefährliches Ergebnis, von daher war es die oberste Prämisse, dass wir zu Null spielen – und das ist uns eindrucksvoll gelungen“, lobte Trainer Ante Čović seine Schützlinge. Am kommenden Freitag (18.03.22, 19:00 Uhr) möchten unsere Hauptstädter beim FC Carl Zeiss Jena dann auch wieder in der Fremde punkten.

So spielte Hertha: Körber – Haxha, Morgenstern, Ziemer, Alimler – Gayret, Michelbrink (77. Bustamante), Albrecht – Čović, Scherhant (83. Werthmüller), Aksakal

Tore: 1:0 Scherhant (1.), 2:0 Scherhant (11.) 

Schiedsrichter: Niclas Rose

Spielort: Stadion auf dem Wurfplatz/Amateurstadion, Berlin

Zuschauerzahl: 295

 

Die Highlights der Partie von Ostsport.TV

von Simon Jötten