„Leistung über weite Strecken in Ordnung“
Verletzungsbedingte Wechsel im Tor wie auf dem Feld, Rückstand trotz kompakter Vorstellung, schneller Anschlusstreffer – doch leider keine Punkte. Das Gastspiel unserer Herthaner bei Bayer Leverkusen war beim 1:2 (1:2) ereignisreich, am Ende aber leider nicht von Erfolg gekrönt. „Als Team war unsere Leistung über weite Strecken in Ordnung, wir haben richtig geackert, gut gestanden und relativ wenig zugelassen. Leider haben wir unsere Möglichkeiten nicht genutzt“, zeigte sich Marcel Lotka entsprechend enttäuscht. Der für den verletzten Alexander Schwolow eingewechselte Schlussmann strahlte gleichzeitig jedoch Zuversicht für die kommenden Wochen aus. „Von Felix Magath lernen wir viel, die Mischung mit Mark Fotheringham passt. Alle machen es gut, geben dem Team die nötige Energie für den Abstiegskampf. Deshalb werden wir nicht absteigen“, unterstrich der Keeper. Weitere Berliner Reaktionen aus dem Rheinland hat herthabsc.com zusammengetragen.
Marcel Lotka: Es war ein wenig ungewohnt, von der Bank ins Spiel zu kommen, aber damit muss man immer rechnen und vorbereitet sein. Ich habe nach der Einwechslung versucht, der Mannschaft zu helfen und die Jungs zu pushen. Das ist mein Charakter, so bin ich einfach. Als Team war unsere Leistung über weite Strecken in Ordnung, wir haben richtig geackert. Hinten haben wir gut gestanden, relativ wenig zugelassen und auf Konter gelauert. Leider haben wir unsere Möglichkeiten nicht genutzt. Von Felix Magath lernen wir viel, wir spüren seine Autorität. Und die Mischung mit Mark Fotheringham passt. Alle machen es gut, geben dem Team die nötige Energie für den Abstiegskampf. Deshalb werden wir nicht absteigen!
Vladimír Darida: Wir haben sehr viel investiert und sehr gut gegen den Ball gearbeitet. Vor den beiden Gegentoren haben wir leider zwei Fehler gemacht, die uns die Punkte gekostet haben. Das ist sehr schade. In der Schlussphase hätten wir unsere Konter besser ausspielen müssen, so wäre uns fast noch der Treffer zum 2:2 gelungen. Ein Punkt wäre sehr wichtig gewesen.
Fredi Bobic: Über das gesamte Spiel gesehen ist es ein verdienter Sieg für Bayer Leverkusen. Das Ergebnis hat es natürlich hergegeben, dass es spannend bis zum Schluss war. Wir haben versucht, alles nach vorn zu werfen und in der zweiten Halbzeit auch zwei, drei gute Möglichkeiten gehabt. Vor allem Vladimír Darida war bei jeder Aktion dabei. Aber es ging auch nicht gegen Laufkundschaft. Ich kann den Jungs nicht vorwerfen, dass sie nicht wollten. Es fehlen nur die Konsequenz und die Tore. Beides kommt über Siege und Selbstvertrauen. Für uns war es insgesamt sehr schade, weil die ersten beiden Tore wehgetan haben. Das waren jeweils individuelle Fehler, wo wir schlecht verteidigt haben - das gilt es abzustellen.