„Es gibt allen Grund zur Hoffnung“
Dienstreisen nach Dortmund zählen im deutschen Fußball zu den anspruchsvolleren Aufgaben. Beim Bundesliga-Finale 2021/22 haben unsere Herthaner dabei jedoch trotz hoher Hürde die Chance, die Spielzeit aus eigener Kraft zusammen zu einem guten Ende zu bringen. Ein Punktgewinn im Westfalenstadion – und der Klassenerhalt ist unserer Alten Dame unter keinen Umständen mehr zu nehmen. „Wir haben uns intensiv auf Borussia Dortmund vorbereitet, die Ausgangssituation ist klar: Wir spielen gegen den Vize-Meister, die zweitbeste Mannschaft des Landes, gespickt mit Weltklasse-Akteuren wie Erling Haaland und vielen Nationalspielern“, zollt Felix Magath dem kommenden Kontrahenten Respekt. Gleichzeitig betont unser Coach: „Der BVB ist klarer Favorit – aber nicht immer gewinnt der Favorit. Es gibt allen Grund zur Hoffnung, wir wollen mit einer guten Leistung unsere Saison am Samstag abschließen!“ Fredi Bobic weiß, dass dafür auch der Kopf mitspielen muss. „Jedem ist klar, um was es geht. Unsere Aufgabe ist es, den Spielern ein gutes Gefühl für die Partie in Dortmund zu geben. Das ist in dieser Phase das Wichtigste“, unterstreicht unser Geschäftsführer Sport. Die gesamte PK hat HerthaTV aufgezeichnet, herthabsc.com fasst die wichtigsten Aussagen zusammen. Unsere Protagonisten auf dem Podium sprachen unter anderen über…
… Personalfragen, Ausfälle & Aufstellung:
Felix Magath: Alexander Schwolow, Lukas Klünter, Dongjun Lee und Kélian Nsona stehen nicht zur Verfügung. Marvin Plattenhardt hat gute Fortschritte gemacht und kann wohl spielen. Linus Gechter ist immer noch krank, Niklas Stark konnte ebenfalls noch nicht wieder mittrainieren, auch Anton Kade war erkältet. Myziane Maolida ist dafür zurück, Dedryck Boyata hat signalisiert, dass er sich besser fühlt, er will unbedingt dabei sein. Offensiv kann ich aus dem Vollen schöpfen: Im Sturm haben wir durch die Rückkehr von Stevan Jovetić eine gute Situation, auch wenn er vermutlich noch nicht für 90 Minuten bereit ist. Jove ist aber fit und gut drauf, ebenso Davie Selke, der ebenfalls wieder ins Training einsteigen kann.
… die Rolle des Kopfes im Abstiegskampf:
Felix Magath: Ich bin vor Spielen immer nervös. Das gehört aus meiner Sicht aber zu diesem Job dazu. Die Anspannung im Team ist groß – aber das ist auch eine Anspannung, die wir brauchen. Mit dieser Stimmung trauen wir uns zu, beim BVB 90 Minuten zu kämpfen und etwas erreichen zu können. Dabei konzentrieren wir uns ausschließlich auf uns. Wir haben alles in der eigenen Hand und müssen etwas aus Dortmund mitbringen. Auf alles andere haben wir leider keinen Einfluss.
Fredi Bobic: Jeder weiß, um was es geht. Unsere Aufgabe ist es, den Spielern ein gutes Gefühl für die Partie in Dortmund zu geben, ihnen zu zeigen, dass die Führungsetage geschlossen hinter der Mannschaft steht. Das ist in dieser Phase das Wichtigste. Die Spieler sind ausschließlich auf Samstag fokussiert.
… den Gegner & die Ausgangslage:
Felix Magath: Wir haben uns intensiv auf Borussia Dortmund vorbereitet, die Ausgangssituation ist klar: Wir spielen gegen den Vize-Meister, die zweitbeste Mannschaft des Landes, gespickt mit Weltklasse-Akteuren wie Erling Haaland und vielen Nationalspielern. Der BVB ist klarer Favorit – aber nicht immer gewinnt der Favorit. Wir haben gute Fortschritte gemacht und uns so stabilisert, dass wir keine Angst vor den Dortmundern haben müssen. Es gibt allen Grund zur Hoffnung – und wir wollen mit einer guten Leistung unsere Saison am Samstag abschließen!