Kay Bernstein gestikuliert bei einem Interview in der Traumfabrik.
Profis | 29. Juni 2022, 13:10 Uhr

„Ich möchte ein Präsident für alle sein“

Die blau-weiße Jacke sitzt, die Fahne pur erstrahlt im Hintergrund, als Kay Bernstein in der Traumfabrik Platz nimmt. Seit dem vergangenen Sonntag um 13:32 Uhr ist der 41-Jährige offiziell Präsident von Hertha BSC. Bernstein weiß um seine Aufgabe - als Herthaner, als leidenschaftlicher Blau-Weißer ist ihm bewusst, was dieses Amt beim größten Berliner Sportverein bedeutet. „Wir müssen auf allen Ebenen und bei allen Personen Vertrauen aufbauen. Als ein geeintes Präsidium wollen wir Hertha vorleben, nahbar sein und auf alle Fans zugehen. Dann wird das Zusammenwachsen als Verein von alleine kommen.“ Dabei, betont der Berliner, gehe es als Kollektiv darum, Kompetenzen zu erkennen, zu verteilen und richtig einzusetzen.

Bernstein sprach außerdem über den Neustart, über ein Miteinander und Geschlossenheit: „Ich möchte ein Präsident sein, der für alle Herthanerinnen und Herthaner da ist. Es gibt auch Mitglieder, die mich nicht gewählt haben, denen strecke ich die Hand aus. Ich nehme ihre Sorgen ernst und gehe mit ihnen in den Dialog. Ich kann euch versprechen: Hier ist jemand, dem Hertha BSC am Herzen liegt“, bekräftigt der Familienvater.

Authentisch und transparent berichtet unser neuer Präsident im Austausch mit HerthaTV über seine Visionen, seine Vorstellungen und seine ersten Berührungspunkte zu unserem Verein.

von Florian Waldkötter