Thomas E. Herrich, Ingo Schiller, Kay Bernstein, Fabian Drescher und Paul Keuter hissen gemeinsam die Progressive Flag.
Engagement | 30. Juni 2022, 14:06 Uhr

Flagge zeigen für Vielfalt

Hertha BSC ist so bunt wie Berlin – in den vergangenen Jahren machte unser Hauptstadtclub in verschiedenen Aktionen deutlich, dass wir für Diversität, Inklusion und Vielfalt einstehen. Nichtsdestotrotz ist Homo- und Transphobie ein anhaltendes Problem in der Gesellschaft und im Fußball. Deswegen setzte unsere Alte Dame am Mittwoch erneut ein wichtiges Zeichen der Solidarität: Gemeinsam mit unserer Geschäftsleitung haben unser Präsident Kay Bernstein und unser Vize-Präsident Fabian Drescher vor der blau-weißen Geschäftsstelle die Progressive Flag gehisst. „Hertha BSC ist ein Verein für alle Berlinerinnen und Berliner. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir unsere Vereinswerte kontinuierlich nach außen tragen und durch Aktionen wie heute mit Leben füllen“, sagt Bernstein, der erstmalig als Hertha-Präsident an dem zur Tradition gewordenen Flaggenhissen teilnahm.

Thomas E. Herrich, Ingo Schiller, Kay Bernstein, Fabian Drescher und Paul Keuter posieren gemeinsam vor der Progressive Flag.
Klare Haltung, klare Botschaft: #HerthaFürVielfalt!

Wichtiges Anknüpfen ans bisherige Engagement

Bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison liefen unsere Spreeathener mit der Progressive Flag als Kapitänsbinde auf und nutzten die Bundesliga-Bühne, um auf ein im Profifußball tabuisiertes Thema aufmerksam zu machen. „Wir bei Hertha BSC sind fest davon überzeugt, dass jeder Mensch das Recht hat, glücklich zu sein“, betont Paul Keuter, Mitglied unserer Geschäftsleitung. „Das Hissen der Progessive-Flag gibt uns die Möglichkeit allen Berlinerinnen und Berlinern zu signalisieren, dass sie in unserem Verein willkommen und Teil der blau-weißen Familie sind – unabhängig ihrer sexuellen Identität oder Herkunft“, unterstreicht der 47-Jährige.

Unser Verein untermauert sein soziales Engagement mit langjährigen Kooperationen mit dem LSVD (Lesben- und Schwulenverband in Deutschland) sowie dem schwulen Anti-Gewaltprojekt 'MANEO' und ist darüber hinaus Mitglied im Berliner Toleranzbündnis.

von Karim Wachholz