Sandro Schwarz gibt Anweisungen während des Trainings unserer Herthaner.
Profis | 11. Juli 2022, 14:01 Uhr

Endspurt vor England

Laut, intensiv und energiegeladen präsentierten sich unsere Blau-Weißen am Montag bei den Übungen auf dem Schenckendorffplatz. Am Vortag der Abreise ins Camp St. George's  forderten Sandro Schwarz und sein Trainerteam unsere Profis bei besten äußeren Bedingungen nicht nur sportlich, sondern auch wieder einmal kommunikativ und kognitiv. Nach dem Warmup ging es für die Jungs mit der Fahne auf der Brust schnell in Spielformen auf Kleintore sowie im Kleinfeld. Dabei sorgten neutrale Akteure, die vom ballführenden Team angespielt werden durften, sowie immer wieder eingeforderte Kommunikation und Tempo für eine hohe Intensität auf dem Grün. „Sehr, sehr zufrieden“, zeigte sich unser Coach nach getaner Arbeit mit dem Einsatz seiner Schützlinge auf dem Rasen.

Schöne Tore, fleißige Defensivarbeit

Denn die anwesenden Medienschaffenden und Fans konnten nicht nur einige schöne Tore, sondern auch viel gute Verteidigungsarbeit bewundern. „Das, was wir auf dem Trainingsplatz machen, wollen wir immer mit hoher Intensität umsetzen. Wir müssen immer in dieser Schärfe drinbleiben und feinjustieren, zum Beispiel in der Arbeit gegen den Ball, im Vorwärtsspielen oder beim Bedrohen des Tiefenspiels. Der Zwischenstand ist ordentlich, nun gilt es für uns Tag für Tag knallhart dranzubleiben“, schilderte Schwarz seine Beobachtungen.

Bildergalerie: Trainingsimpressionen vom 11. Juli 2022

Quartett arbeitet individuell

Dabei arbeiteten Santiago Ascacíbar, Stevan Jovetić, Derry Scherhant und Filip Uremović individuell. „Ascacíbar und Jovetić hatten einen Abschlusstest. Bei Santi habe ich die Hoffnung, dass er am Dienstag wieder einsteigen kann, für Jove sollte Mannschaftstraining im Verlauf des Trainingslagers wieder möglich sein. Sein individuelles Aufbautraining wird er vor Ort fortsetzen“, verriet unser Übungsleiter. „Bei Filip ist es das gleiche Spiel, auch er hat einen Abschlusstest gemacht und sollte am Dienstag oder Mittwoch wieder einsteigen können.“ Das Quartett fliegt daher selbstverständlich mit dem restlichen Reisetross auf die Insel, um dort genau das umzusetzen, was unser Cheftrainer in der abschließenden Medienrunde nach der Vormittagseinheit betont hatte: Dranbleiben – und das mit aller gebotenen Intensität.

von Konstantin Keller