Sandro Schwarz auf dem Podium im Medienraum.
Profis | 25. August 2022, 14:17 Uhr

„Unsere Umschaltmomente nutzen“

Beim bislang letzten Duell zwischen Hertha BSC und Borussia Dortmund kassierte unser Team eine bittere Niederlage, die damals die Relegation besiegelte. Das ist nun 103 Tage her – und spielt natürlich auch dank des gelungenen Klassenerhalts vor dem erneuten Wiedersehen beider Mannschaften am Samstag (27.08.22, 15:30 Uhr, Tickets gibt es hier) eine untergeordnete Rolle. Auf unserer Trainerbank – und am Donnerstag auf dem Pressepodium im Medienraum – sitzt inzwischen Sandro Schwarz. Und der stimmt seine Mannschaft auf das Kräftemessen ein: „Unser Ansatz muss es sein, sehr kompakt und sehr aggressiv zu verteidigen und natürlich auch unsere Umschaltmomente zu nutzen“, sagt unser Fußballlehrer im Gespräch mit den Medienschaffenden. Und auf dem Rasen? Da zeigt der veränderte Kader unserer Blau-Weißen gute Ansätze, die sich nun endlich in etwas Zählbarem widerspiegeln sollen. Das beobachtet auch Fredi Bobic, der darüber hinaus natürlich Fragen zum Transfermarkt beantworten musste. „Wenn wir unseren Kader verbessern können, werden wir etwas tun. Und wenn nicht, dann nicht“, befindet Fredi Bobic. HerthaTV hat den gesamten Dialog aufgezeichnet, herthabsc.com einige Aussagen zusammengefasst. Unsere Verantwortlichen über…

… die Trainingswoche:

Sandro Schwarz: Wir hatten einen Trainingstag mehr. Montag und Dienstag haben wir unser Spiel in Mönchengladbach aufgearbeitet. Ab Mittwoch haben wir uns sehr gezielt auf das vorbereitet, was uns am Samstag erwartet: Eine Top-Mannschaft, die individuell sehr gut besetzt ist, gut in Ballbesitz agiert und mit hoher Geschwindigkeit spielt. Unser Ansatz muss es sein, sehr kompakt und sehr aggressiv zu verteidigen und natürlich auch unsere Umschaltmomente zu nutzen.

... die Abwehrformation:

Sandro Schwarz: Linus Gechter war knapp zehn Tage raus, soll nach individuellen Einheiten jedoch beim Abschlusstraining dabei sein. Das müssen wir aber noch abwarten. Filip Uremović ist gesperrt und hat Knieprobleme. Er wird aller Voraussicht nach im Laufe der nächsten Woche ins Mannschaftstraining einsteigen. Ich hätte auch kein Problem damit, zwei Linksfüße in der Innenverteidigung spielen zu lassen.

Fredi Bobic: Ich freue mich für Márton Dárdai, wenn er am Samstag die Möglichkeit bekommen sollte, zu spielen. Er hatte bisher Teileinsätze in dieser Saison, seine Entwicklung ist aber noch nicht ausgereizt. Die vergangene Saison war nicht einfach für ihn, aber das gehört bei jungen Spielern dazu. Er hat noch viel vor sich, am Ende liegt es an ihm selbst, ein Topspieler auf dieser Position zu werden.

… den Transfermarkt:

Fredi Bobic: Wenn wir unseren Kader verbessern können, werden wir etwas tun. Und wenn nicht, dann nicht. Der Markt ist gerade sehr wild, uns werden unheimlich viele Spieler angeboten. Gerade zum Ende des Transferfensters ist es eine verrückte Zeit, in der immer etwas passieren kann. Klar ist, dass wir uns auf der Torwartposition umschauen und die Möglichkeiten ausloten.

von Florian Waldkötter