Fredi Bobic spricht auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt.
Profis | 11. August 2022, 15:00 Uhr

„Die Arbeit in Punkte ummünzen“

Der erste Auftritt im weiten Rund des Berliner Olympiastadions ist für unsere Blau-Weißen in jeder Spielzeit etwas Besonderes. Entsprechend groß ist bei allen Herthanerinnen und Herthanern die Vorfreude auf den Samstagnachmittag (13.08.22, Tickets bestellen), wenn Eintracht Frankfurt ab 15:30 Uhr in der Arena in Westend gastiert. Unser Coach Sandro Schwarz bildet hierbei vor seinem Einstand auf eigenen Platz keine Ausnahme. „Ich freue mich sehr darauf, zum ersten Mal als Heimtrainer in diesem Stadion und vor diesem Publikum zu arbeiten. Gegen einen sehr guten Gegner brauchen wir die Energie, die Aggressivität, die die Jungs während der Trainingswoche gezeigt haben“, sagt der Fußballlehrer. Neben der Lust auf die Aufgabe hat Fredi Bobic bei unserem Team auch Hunger auf Verbesserung ausgemacht. „Die Jungs waren auch nicht glücklich über ihre Performance in den vergangenen Spielen, haben Selbstkritik gezeigt – und das ist der richtige Ansatz. Sie wollen es besser machen, endlich gewinnen und die Arbeit in drei Punkte ummünzen – das ist das Ziel“, unterstreicht unser Geschäftsführer Sport. HerthaTV hat die gesamte PK aufgezeichnet, die wichtigsten Aussagen fasst herthabsc.com zusammen. Unsere Protagonisten auf dem Podium sprachen unter anderem über…

… das blau-weiße Heimdebüt & besondere Vorbereitungen:

Sandro Schwarz: Ich freue mich sehr darauf, zum ersten Mal als Heimtrainer in diesem Stadion und vor diesem Publikum zu arbeiten. Unsere Zuschauerinnen und Zuschauer waren in der vergangenen Woche schon herausragend. Um uns auf dieses erste Heimspiel einzustimmen, nutzen wir die Möglichkeit, auch einmal im Olympiastadion zu trainieren. Ich finde das wichtig, um ein Gefühl für den Platz, das Umfeld, den Rasen zu bekommen – gerade für unsere neuen Spieler.

… Ansprüche & Ziele für Samstag:

Sandro Schwarz: Wir beschäftigen uns damit, was wir beeinflussen können. Es geht nicht um die Stimmungslage beim Gegner, sondern unsere. Die Jungs sind fokussiert und haben Freude an der Arbeit, so erlebe ich sie. Schwerpunkte zu Beginn der Woche waren Eins gegen Eins und Zweikampfschärfe. All das haben die Spieler sehr konzentriert umgesetzt, all das brauchen wir am Samstag – und auch genau in dieser Konsequenz und Wettkampfhaltung, mit der wir die letzten zehn Prozent herausholen können. Wir müssen die Räume, die sich für uns ergeben, insbesondere im Hinblick auf Geschwindigkeit nutzen.

Fredi Bobic: Wir haben die Dinge nach diesen ersten beiden Spielen nicht schöngeredet und werden weiterhin klar sagen, wie wir die Leistungen gesehen haben. Die Jungs waren auch nicht glücklich über ihre Performance in den vergangenen Spielen, haben Selbstkritik gezeigt – und das ist der richtige Ansatz. Sie wollen es besser machen, endlich gewinnen und die Arbeit in drei Punkte ummünzen – das ist das Ziel!

… den kommenden Kontrahenten:

Sandro Schwarz: Wir haben die Eintracht intensiv analysiert und sie beim Pokalspiel in Magdeburg auch live vor Ort beobachtet. Das Team hat eine sehr gute Qualität, verteidigt kompakt und aggressiv und spielt in verschiedenen Formationen, ist gerade im Zentrum flexibel. Darauf müssen wir uns vorbereiten und werden ihnen entsprechend begegnen müssen. Gegen einen sehr guten Gegner brauchen wir die Energie, die Aggressivität, die die Jungs während der Trainingswoche gezeigt haben.

Fredi Bobic: Filip Kostić ist ein herausragender Spieler – nicht nur für Frankfurt, sondern auch für die gesamte Bundesliga. Deshalb wäre es schade, falls er den Verein verlässt. Sein möglicher Abgang heißt aber nicht, dass es am Samstag für uns leichter wird.

von Konstantin Keller