Unsere Herthaner bilden eine Mauer.
Mach dich Hertha! | 28. November 2022, 10:00 Uhr

AOK initiiert den “Tag der Krebsvorsorge“

Seit Beginn der Corona-Pandemie nutzen deutlich weniger Menschen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen - das verdeutlicht eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Früherkennung verschafft allerdings wertvolle Zeit. Denn je eher Ärztinnen und Ärzte einen Tumor oder dessen Vorstufen erkennen und behandeln, desto größer sind die Heilungschancen. Bei der Früherkennung von Darmkrebs lassen sich Vorstufen des Krebses entfernen und damit sogar eine Erkrankung verhindern. Vor diesem Hintergrund erklären die AOK und die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) den 28. November zum jährlichen „Tag der Krebsvorsorge“.

Was gehört zur richtigen Vorsorge?

Die Krebsfrüherkennung beim Mann konzentriert sich speziell auf drei Tumore, die früh erkannt werden können: Darmkrebs, Prostatakrebs und Hodenkrebs. Die gesetzliche Darmkrebsvorsorge setzt bei Männern früher an als bei Frauen, da Männer ein etwas höheres Risiko haben, an dieser Krebsform zu erkranken. Zur Früherkennung von Darmkrebs gibt es zwei Verfahren: den Stuhltest und die Darmspiegelung. Bei der Prostatakrebsvorsorge tasten die behandelnden Medizinerinnen und Mediziner die äußeren Geschlechtsorgane, die in der Körperregion liegenden Lymphknoten sowie die Prostata ab. Wer noch Fragen zum Thema hat: Ein neuer „Vorsorg-O-Mat“ der AOK beantwortet den Nutzerinnen und Nutzern nach Eingabe individueller Informationen wie Alter und Geschlecht die Frage, welche Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung anstehen und was die jeweilige Vorsorge genau beinhaltet. Zudem schaltet die AOK eine Vorsorge-Hotline für ihre Versicherten.

Vorsorge wird Teil der Medizinchecks

Die Hodenkrebs-Vorsorge wird bei unseren Blau-Weißen in Zukunft zum Standard bei Medizinchecks. "Wir werden diese Untersuchungen auf jeden Fall aktiv ab der nächsten Transferperiode anbieten", kündigte unser Geschäftsführer Sport Fredi Bobic im vergangenen Monat an. Auch unseren aktuellen Profis wurde und wird die Vorsorge beim Urologen empfohlen. "Das komplette Trainer-Team war inzwischen schon dort und auch viele Spieler", so unser Cheftrainer Sandro Schwarz.

Movember - Zeichen setzen für Männergesundheit

Die 2003 gegründete Movember-Foundation hat es sich ebenfalls zur Aufgabe gemacht, auf die Männergesundheit aufmerksam zu machen. Im Fokus stehen dabei Hoden- und Prostatakrebs sowie psychische Probleme. Der namensgebende Begriff ist eine Zusammensetzung aus dem englischen "moustache", zu Deutsch: Schnauz- oder Schnurrbart, und eben dem Monat November. Teilnehmende können sich auf einer Aktionsseite registrieren und mit ihrem Oberlippenhaar ein sichtbares Zeichen für die Männergesundheit setzen – auch außerhalb der Webseite. Weitere Informationen zum Movember und was hinter dem Schnauzer steckt, findet ihr hier.

Zusätzliche Tipps, wie Männer gesund bleiben, findet ihr bei unserem Gesundheitspartner AOK Nordost.

Mit der AOK Nordost hat Hertha BSC seit vielen Jahren einen starken und kompetenten Gesundheitspartner an seiner Seite. Unter dem Motto „Mach‘ Dich Hertha“ geben euch unsere Trainer und Spieler Tipps für ein gesünderes Leben. Die blau-weißen Experten informieren euch über wichtige Bereiche der Gesundheit wie Bewegung.

von Tolga Üzüm