Stellungnahme zum Stadionneubau

Seit vielen Jahren wird über den Bau eines neuen Fußballstadions durch Hertha BSC in Berlin diskutiert. Sportsenatorin Iris Spranger treibt das Thema voran. Nach der Expertenkommission tagte in dieser Woche die Prüfgruppe. Der Sportausschuss des Abgeordnetenhauses setzt sich erneut mit dem Thema in seiner Sitzung am Freitag (18.11.22) auseinander.

Sportsenatorin Iris Spranger: „Modern, funktional, realistisch dimensioniert, inklusiv und nachhaltig – beide Fußball-Bundesligisten in Berlin benötigen eine Perspektive, ob nun ein Ausbau für den 1. FC Union oder ein Neubau für Hertha BSC. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, diese Projekte zu begleiten und voranzutreiben. Essenziell ist dabei auch die Standortfrage eines Neubaus für Hertha BSC.“

Zur möglichen Realisierung dieses Stadionprojekts hat Spranger zwei Arbeitsgremien ins Leben gerufen, die sich nun eingehend des Themas annehmen. Nachdem Mitte Oktober die eingesetzte Expertenkommission getagt hatte, hat sich am Donnerstag die verwaltungsinterne Prüfungsgruppe konstituiert, die sich den Einzelfragen rund um einen Stadionneubau widmen wird. Es geht darum, schnell und fundiert Antworten auf die offenen Fragen zu finden, Probleme zu lösen und Hürden zu nehmen. Der Schlussbericht der Prüfgruppe soll im kommenden Jahr vorgelegt werden.

Dieses Vorgehen stößt auch auf Seiten unserer Blau-Weißen auf großen Zuspruch. „Wir freuen uns sehr, dass die Fachgruppen ihre Arbeit aufgenommen haben, um eine Machbarkeit des Baus eines eigenen und rein privatfinanzierten Stadions im Olympiapark zu prüfen. Wir danken allen Beteiligten, insbesondere Frau Senatorin Spranger als Initiatorin für die übergeordnete und schnelle Arbeit und freuen uns auf die nun gemeinsamen Sitzungen – hoffentlich bis hin zur Umsetzung“, kommentiert Präsident Kay Bernstein. 

Prof. Dr. Engelbert Lütke Daldrup, Berater für den Stadionbau bei Hertha BSC, ergänzt: „Der Olympiapark ist für das neue Hertha-Stadion der ideale Standort, denn dort ist bereits die komplette Infrastruktur – vor allem der optimale ÖPNV-Anschluss – vorhanden. Auf dem Gelände gibt es gute Standorte für das neue kompakte, fanorientierte, inklusive Stadion und damit für eine neue Heimat für Hertha BSC.“

Sportsenatorin Spranger schließt mit: „Sport ist Leidenschaft, Sport ist Zusammenhalt. Ich freue mich daher sehr, dass Berlin gleich zwei Fußballbundesligisten hat. Nun gilt es, diesem besonderen Umstand auch gerecht zu werden. Eben durch die Klärung der Standortfrage und eine Entscheidung. Genau dafür stehe ich.“