Volkan Bulut sitzt bei einer Pressekonferenz auf dem Podium.
Profis | 16. März 2023, 14:01 Uhr

„Bewiesen, dass wir gegen Widerstände angehen können“

Anders als gewohnt hatte bei der obligatorischen Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag nicht Sandro Schwarz im blau-weißen Medienraum Platz genommen. Unseren aufgrund eines Magen-Darm-Infekts fehlenden Chefcoach, der am Samstag (18.03.23, 15:30 Uhr) bei der TSG Hoffenheim aber wohl an der Seitenlinie stehen kann, vertrat dessen Assistent Volkan Bulut. Der am Vortag 41 Jahre alt gewordene Co-Trainer feierte vor der Auswärtsaufgabe in Sinsheim damit seine Premiere auf dem Podium. „Es ist für mich eine neue Situation. Wir sind aber natürlich mit Sandro im stetigen Austausch – telefonieren oder schreiben mehrmals am Tag und stimmen uns über alle Inhalte ab“, erklärte der gebürtige Hannoveraner. Mit Blick auf das Kräftemessen im Kraichgau unterstrich der Herthaner: „Für uns macht die Tatsache, dass beide Clubs in der Tabelle dicht beieinander liegen, keine großen Unterschiede. Wir bleiben wie immer bei uns und konzentrieren uns auf unsere Inhalte“, so Bulut. Die wichtigsten Aussagen der Runde hat herthabsc.com zusammengefasst, HerthaTV hat die gesamte Vorbesprechung eingefangen. Unser Protagonist sprach dabei über:

… die Bedeutung des Duells & den Kontrahenten:

Volkan Bulut: Für uns macht die Tatsache, dass beide Clubs in der Tabelle dicht beieinander liegen, keine großen Unterschiede. Wir bleiben wie immer bei uns und konzentrieren uns auf unsere Inhalte. Aber natürlich ziehen wir auch die Gegneranalyse in Betracht, wenn es darum geht, unseren Matchplan auszurichten. Wir nehmen die Ergebnisse der Hoffenheimer zur Kenntnis, wissen aber auch unabhängig von irgendwelchen Serien, wo ihre Stärken sind und wo wir unsere Chancen sehen. Grundsätzlich erwarten wir, dass sie aggressiv in die Partie gehen werden.

… den Mannschaftsabend & den Teamgeist:

Volkan Bulut: Es freut uns, dass die Jungs sehr gerne Zeit miteinander verbringen – auch außerhalb des Platzes. Es ist ein sehr positives Zeichen, dass sie da zusammenkommen und sich auf unsere gemeinsamen Ziele einschwören. Zusammenhalt ist die Basis, wenn es darum geht, die Klasse halten zu wollen. Nur so funktioniert es. Dann sprechen wir auch davon, dass es nicht nur um die elf Spieler geht, die auf dem Feld stehen. Es geht auch darum, dass die, die auf der Bank sitzen, den anderen etwas gönnen – den Einsatz sowie persönlichen Erfolg. Und wenn sie dann selbst mit einer positiven Einstellung reinkommen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie dafür belohnt werden.

... die Herangehensweise in Sinsheim:

Wir haben in dieser Saison schon oft bewiesen, dass wir gegen Widerstände angehen können – und die kommen mit jedem Wochenende. Jedes Spiel ist ein Widerstand, den wir überwinden müssen, um zu punkten. Demzufolge werden wir auch am Samstag versuchen, alles auf dem Platz zu lassen, um die bestmögliche Leistung abzurufen!

von Erik Schmidt