„Das darf uns nicht mehr passieren“

Die Enttäuschung stand unseren Herthanern nach der 1:3 (0:2)-Niederlage bei der TSG Hoffenheim in die Gesichter geschrieben – über die eigene Leistung und über das Resultat. „Das ist natürlich bitter, wir haben als Mannschaft insgesamt keine gute Performance abgeliefert“, erklärte Marvin Plattenhardt und unterstrich: „Unsere Fehler müssen wir deutlich ansprechen. Wir hatten zu viele Ballverluste und waren in den Zweikämpfen nicht immer präsent. Es sind noch einige Spiele auszutragen und wir wissen alle Bescheid: So etwas wie in dieser Partie darf uns nicht mehr passieren“, machte der Kapitän unserer Spreeathener deutlich. Die Reaktionen zum Auftritt im Kraichgau hat herthabsc.com zusammengetragen.

Marvin Plattenhardt: Wir haben keine Tore geschossen, zu wenig Chancen herausgespielt und dann noch ein aus meiner Sicht strittiges Gegentor bekommen, wo ich unterlaufen werde. Das ist natürlich bitter, wir haben als Mannschaft insgesamt keine gute Performance abgeliefert. Unsere Fehler müssen wir deutlich ansprechen. Wir hatten zu viele Ballverluste und waren in den Zweikämpfen nicht immer präsent. Es sind noch einige Spiele auszutragen und wir wissen alle Bescheid: So etwas wie in dieser Partie darf uns nicht mehr passieren. Wenn wir uns zusammenreißen, werden wir die nötigen Punkte noch holen!

Maximilian Mittelstädt: Es ist immer enttäuschend und sehr ärgerlich, wenn man ein Spiel verliert. Dann kann man über alles meckern, alles hinterfragen – warum ist es nicht gelaufen, was hätten wir besser machen können? Wir bekommen unser Spiel nicht so aufgezogen, wie wir uns das vorstellen. Wir kassieren unnötige Gegentore – diesmal durch zwei Elfmeter. Anschließend war es natürlich schwierig. Nach der Pause waren wir eigentlich ganz gut drin, hätten fast zum Anschluss getroffen und kriegen dann jedoch den dritten Gegentreffer. Wir müssen uns jetzt auf die nächsten Spiele konzentrieren, in Ruhe weiterarbeiten und dürfen uns nicht verrückt machen. Wir haben in den vorangegangenen Wochen gezeigt, dass wir Spiele gewinnen können und an diese Leistungen müssen wir anknüpfen.

Prince Boateng: Das war einfach zu wenig. Wir waren nicht im Spiel und verschenken Elfmeter – dafür gibt es keine Entschuldigung. Hoffenheim war bissig und hat den Abstiegskampf angenommen, wir noch nicht. Wir müssen in die Köpfe kriegen, dass wir dort unten stehen. Wir haben Glück, dass die Tabelle sehr eng ist, das ist das einzig Positive. Wir haben noch neun Spiele und vergangenes Jahr waren wir in einer ähnlichen Situation. Daran müssen wir anknüpfen und zusammenhalten.

Tolga Ciğerci: Wir sind alle enttäuscht, traurig und sauer, weil wir uns viel mehr vorgenommen hatten, doch mit den zwei Elfmetern war es dann sehr schwierig. Das soll aber keine Ausrede sein. Obwohl wir nicht so schlecht angefangen haben, fehlte uns insgesamt die Kontrolle, wir hatten keinen Zugriff. Das war einfach kein guter Tag von uns. Wir dürfen uns jetzt aber nicht zu viele Gedanken machen, sondern müssen dieses Spiel analysieren, abhaken und dann weitermachen. Es sind noch neun Partien, da ist noch alles offen.