Michał Karbownik und Smail Prevljak kämpfen im Training um den Ball.
Profis | 29. August 2023, 17:02 Uhr

Fleißig bleiben, weiter beißen!

Den Fleiß seiner Schützlinge hatte Pál Dárdai in den vergangenen Wochen bereits mehrfach positiv herausgestellt. Lediglich der Lohn für die harte Arbeit ließ noch auf sich warten. Das änderte sich am vergangenen Wochenende beim deutlichen Erfolg über Fürth. „Ich muss die Mannschaft natürlich loben – 5:0 ist ein tolles Ergebnis. Die Jungs haben gezeigt, dass sie auf Rückschläge antworten können. Das ist ein wichtiger Lernprozess“, erklärte unser Übungsleiter nach dem Sieg gegen das Kleeblatt, um im selben Atemzug ein großes „Aber“ hinzuzufügen: „Es gibt genug Sachen, die wir noch verbessern müssen. In den ersten 20 Minuten hat vorne wieder der letzte Pass und damit die nötige Konsequenz gefehlt, manche Aktionen waren außerdem zu hektisch“, skizzierte der Ungar die Mängel seiner Elf. Denn klar ist, dass es gerade in der aktuellen Situation darum geht, keinen einzigen Zentimeter nachzulassen. Das eingangs erwähnte Engagement legten unsere Herthaner auch beim Trainingsauftakt vor dem Auswärtsspiel in Magdeburg (02.09.23, 13:00 Uhr) an den Tag.

Bildergalerie: Trainingsauftakt vor #FCMBSC

Nur Maza und Rogel nicht dabei

Gemeinsam machten sich unsere Blau-Weißen dabei am Dienstag an die vom Coach genannten Themenfelder. Nach einer vorangegangenen Einheit im Gym ging es bei Nieselregen auf dem Rasen zur Sache. Während Ibrahim Maza und Agustín Rogel verletzungsbedingt fehlten, standen für den restlichen Kader zunächst Passformen und Rondo sowie anschließend Spielformen im Elf-gegen-Elf auf dem Programm. Die Jungs, die am Sonntag für unsere U23 im Einsatz waren, hatten vorzeitig Feierabend. „Wir werden das Anlaufverhalten bei Vierer- und Fünferkette trainieren. Im Spiel müssen wir darüber hinaus noch schneller auf Systemänderungen des Gegners reagieren können“, schilderte unser Chefcoach die Vorhaben für die kommenden Sessions bis zur Auswärtspartie in Sachsen-Anhalt.

Dass mit dem Europapokalgewinner von 1974 eine große Herausforderung auf unsere Alte Dame wartet, weiß auch Toni Leistner. „Ich glaube, dass Magdeburg spielerisch neben dem Hamburger SV zu den besten Teams der Liga zählt. Und da heißt es natürlich auch wieder: Dreck fressen und dagegenhalten“, gab unsere Nummer 37 die Marschroute vor. „Auf jeden Fall müssen wir nachlegen, um wirklich zu bestätigen, dass wir die zweite Liga angenommen haben“, so der Innenverteidiger mit Blick auf das große Ganze weiter. Fleißig bleiben, weiter beißen – so wollen unsere Berliner auch an der Elbe punkten.

von Erik Schmidt