„Ein gelungener Sonntag“
Die Stimmung aller Blau-Weißen gestaltete sich am Sonntag im Olympiastadion ähnlich wie das Wetter: Sonnig. Unsere Herthaner fuhren beim 3:0 (2:0)-Erfolg über Eintracht Braunschweig den zweiten Heimsieg in Serie ein. Ihre Freude darüber brachten unsere Jungs nach der Partie auch vor den Mikrofonen zum Ausdruck. „Wir hatten uns einiges vorgenommen. Dass wir jetzt zu Null gewinnen und einen überzeugenden Sieg mit schönen Toren einfahren – da können wir von einem gelungenen Sonntag sprechen. Man merkt, dass wir von Woche zu Woche besseren Fußball mit mehr und mehr Struktur spielen“, erklärte Fabian Reese. Weitere Reaktionen hat herthabsc.com zusammengefasst.
Fabian Reese: Wir hatten uns einiges vorgenommen und haben in den vergangenen beiden Wochen viel gesprochen. Dass wir jetzt zu Null gewinnen und einen überzeugenden Sieg mit schönen Toren einfahren – da können wir von einem gelungenen Sonntag sprechen. Beim Elfmeter war ich mir direkt sicher, dass es einer ist, auch wenn sich über die Regel streiten lässt. Haris ist ein super Abnehmer und der Stürmertyp, den ich, den wir alle brauchen. Er macht uns alle besser, ist ein super Spieler und super Mensch. Boucha hat ein klasse Startelfdebüt gegeben, er tut uns gut und bringt Ruhe. Man merkt, dass wir von Woche zu Woche besseren Fußball mit mehr und mehr Struktur spielen.
Haris Tabaković: Ich bin froh, dass wir unseren Plan auf dem Feld durchgezogen und gewonnen haben. Natürlich bin ich auch dankbar, dass es für mich gerade so gut läuft. Für die Tore hat mich der Club geholt. Ich habe immer gesagt, dass ich richtig Bock auf Hertha habe. Für den Trainer ist es gut, wenn sich eine Achse etabliert, die delegiert und auch da ist, wenn es mal schlecht läuft. Toni Leister macht es von hinten überragend, Andreas Bouchalakis ist so ruhig und souverän am Ball und übernimmt Verantwortung. Das war ein wichtiger Sieg für die Mannschaft. Diese Leistung müssen wir kommende Woche bestätigen.
[>]Natürlich bin ich auch dankbar, dass es für mich gerade so gut läuft. Für die Tore hat mich der Club geholt.[<]
Robert Kwasigroch: Ich habe am Samstagvormittag erfahren, dass ich einspringen muss. Vor dem Spiel war ich sehr aufgeregt. Aber die Mannschaft hat von Anfang zu mir gehalten und mir Mut zugesprochen. Ich habe von allen Unterstützung bekommen – Trainer, Präsident und Mitspieler. So haben sie es mir leichter gemacht. Ein Heimsieg und dann auch noch zu Null – besser hätte es dann nicht laufen können. Ich bin froh, dass ich auch ein paar Szenen hatte und dem Team helfen konnte. Am Ende konnte ich das Ganze auch etwas genießen, für mich ist definitiv ein Traum in Erfüllung gegangen.
Toni Leistner: Wir haben uns nach den sechs Gegentoren in Magdeburg zusammengesetzt und gesagt, dass es so nicht geht. Man hat auch gesehen, dass diesmal gewisse Mechanismen besser geklappt haben. Wir haben genau das umgesetzt, was der Trainer wollte. Jetzt sieht man, dass wir schon ein paar Wochen zusammen trainieren. Auch die neuen Spieler finden sich immer mehr ein. Das tut uns gut, das tut dem Verein gut, dass auch ein bisschen Konstanz reinkommt. Kommende Woche geht es gegen ein gutes Kieler Team weiter. Da heißt es jetzt: Regenerieren, den Gegner analysieren und dann schauen wir weiter. Gerade in Spielen, in denen es nicht so läuft, ist es extrem wichtig zu wissen, dass da vorne einer steht, der einfach mal seinen Schädel oder seinen Fuß reinhält und aus dem Nichts ein Tor machen kann. Das gibt der ganzen Mannschaft eine gewisse Sicherheit.