1. Frauen feiern nächsten Sieg
Nach dem sensationellen 2:1-Erfolg gegen Viktoria sowie dem 20:0-Kantersieg im Polytan-Pokal unter der Woche traten unsere Frauen zum Auswärtsspiel bei Turbine Potsdam II an. Am 41. Geburtstag unseres Cheftrainers Manuel Meister kamen die Blau-Weißen gut in die Partie. Gerade einmal zehn Minuten waren gespielt, als Lotte Reimold nach Vorarbeit von Marleen Rohde das erste Tor für unsere Farben markierte. Auch in der Folge erspielten sich unsere Herthanerinnen Chance um Chance, Elfie Wellhausen verpasste nach einer Ecke per Kopf allerdings genauso das 2:0 (16.) wie knapp zehn Minuten später Teamkollegin Anouk Westphal, deren Abschlussversuch drüber segelte (27.). Nur Sekunden später traf Ronja Borchmeyer mit einem wuchtigen Distanzschuss den Querbalken (28.) – eine höhere Führung hatten sich unsere Mädels längst verdient. Kurz vor dem Pausenpfiff durften sie dann endlich erneut jubeln: Wellhausen ließ gleich zwei Gegenspielerinnen auf der rechten Seite aussteigen und bediente im Zentrum Svenja Poock, die zum 2:0 einnetzte (36.).
Entscheidung durch Wellhausen
Zum zweiten Durchgang brachte unser Übungsleiter Nora Giannori für Mare Pranke – und das Team machte genau dort weiter, wo es in Halbzeit eins aufgehört hatte. Nach feiner Vorarbeit von Reimold schlenzte Wellhausen den Ball zum 3:0 ins lange Eck (48.). Trotz des komfortablen Spielstands wollte die Meister-Auswahl mehr, der rechte Pfosten verhinderte den vierten Treffer durch Westphal (55.). Nach einer guten Stunde meldeten sich aber auch die Hausherrinnen vor unserem Kasten an: Zunächst hatten unsere Spreeathenerinnen Glück, als eine Gegenspielerin nach einem Freistoß drüber zielte (57.), wenig später war Torhüterin Emma Reimann bei einem Konter der Potsdamerinnen auf dem Posten (61.). Nach einer Flanke der eingewechselten Lenina Burghardt verpasste Wellhausen wiederum ihren zweiten Treffer an diesem Sonntagmittag (76.). So blieb es beim verdienten 3:0-Erfolg unserer Frauen, die mit nun 15 Zählern zumindest vorübergehend in der Tabelle der Regionalliga Nordost auf den zweiten Platz vorrücken. Auch unser Fußballlehrer und Geburtstagskind Meister zeigte sich anschließend überzeugt von der Leistung seiner Elf: „Wir werden von Woche zu Woche stabiler und besser. Jetzt müssen wir uns aber auch erstmal damit zurechtfinden, dass ein Team wie Turbine uns als Favoritinnen ansieht und sechs Spielerinnen vor den eigenen Strafraum positioniert. Dafür müssen wir Lösungen entwickeln. Insgesamt bin ich aber zufrieden, wie die Mädels sich präsentieren, wie sie versuchen, unsere Ideen auf dem Platz umzusetzen. Ich habe nie daran gezweifelt, dass wir als Siegerinnen vom Platz gehen.“
Am kommenden Wochenende haben unsere Frauen spielfrei, am 22. Oktober (14:00 Uhr) geht es dann in der Liga gegen Türkiyemspor weiter.
Hertha BSC: Reimann – Westphal (81. Pausch), Dreher (81. Haesler), Peters, Pranke (46. Giannori) – Frieauff (C) (65. Schulze), Rohde – Reimold, Borchmeyer, Poock (73. Burghardt) – Wellhausen
Tore: 0:1 Reimold (10.), 0:2 Poock (36.), 0:3 Wellhausen (48.)