Palkó Dárdai führt im Training den Ball am Fuß.
Profis | 10. Januar 2024, 10:56 Uhr

„Ich möchte wieder angreifen“

Unsere Nummer 27 ist wieder da! Mitte September hatte sich Palkó Dárdai im Spiel gegen Eintracht Braunschweig eine Bänderverletzung zugezogen. Es folgten operative Eingriffe und eine mehrmonatige Pause. Nun mischt der 24-Jährige, der bereits gegen Jahresende sein Reha-Pensum erhöht hatte, im Trainingslager in Spanien wieder mit im Kreise seiner Kollegen. „Ich freue mich einfach, wieder bei der Mannschaft zu sein – in der Kabine und auf dem Platz. Das macht einfach Spaß!“, sagt der Rückkehrer in einer Medienrunde mit den mitgereisten Journalistinnen und Journalisten. Zwischen Sonderschichten und den regulären Einheiten hat die Offensivkraft über den Weg zurück, das Fitnesslevel und den Zusammenhalt im Team gesprochen. Die wichtigsten Aussagen hat herthabsc.com notiert. Palkó Dárdai über…

… die Gegebenheiten im Trainingslager:

Wir haben super Bedingungen. Das Hotel mit der ganzen Anlage ist schön, die Plätze sind richtig gut. Und ich freue mich riesig, wieder bei der Mannschaft zu sein – in der Kabine und auf dem Platz. Das macht einfach Spaß!

… seine Verletzungspause:

Ich war fast dreieinhalb Monate raus. Das war eine blöde Verletzung, ich musste geduldig bleiben und konditionell – auch in der Winterpause – viel arbeiten. Auch jetzt muss ich klug sein und mir die nötige Zeit nehmen, um keine Muskelverletzungen zu riskieren.

… seine Verfassung:

Ich bin noch nicht bei 100 Prozent und absolviere mit Athletiktrainer Henrik Kuchno Extraeinheiten. Davon brauche ich noch einige. Auch Belastungssteuerung ist da ein Thema. Wichtig ist, dass ich mir keinen unnötigen Druck mache. Wenn ich den Rückstand aufgeholt habe, möchte ich wieder voll angreifen.

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Ich bin noch nicht bei 100 Prozent und absolviere mit Athletiktrainer Henrik Kuchno Extraeinheiten. Davon brauche ich noch einige. Auch Belastungssteuerung ist da ein Thema. Wichtig ist, dass ich mir keinen unnötigen Druck mache.
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-Palkó Dárdai

… taktische Ausrichtungen:

Wir üben hier die Fünferkette, ein System, in dem ich während meiner Laufbahn selten auf der Außenbahn gespielt habe, meistens als Zehner oder Stürmer. Mit Viererkette bin ich ebenso flexibel. Ob rechts, links oder in der Mitte – Hauptsache im Mittelfeld.

… das Mannschaftsgefüge:

Alle, die bei Hertha sind, haben Bock darauf und sind positiv gestimmt. Hier entsteht etwas. Wir wissen, wie die Saison gestartet ist, aber dennoch möchten wir so viele Spiele wie möglich gewinnen. Dann schauen wir, wofür das reicht. Wir haben genug Jungs mit Qualität. Wenn beispielsweise Fabian Reese – ein sehr, sehr guter Spieler – ausfällt, müssen wir das auffangen können.

… Ziele für die Rückrunde:

Ich möchte erstmal wieder richtig fit sein und dem Team helfen. Wir machen uns keinen Druck, dass wir dieses Jahr unbedingt aufsteigen müssen, auch wenn ich irgendwann mit Hertha wieder in der 1. Bundesliga spielen möchte. Die Europameisterschaft mit Ungarn ist ein Ziel, aber dafür muss ich hart arbeiten und mich guten Leistungen empfehlen.

von Florian Waldkötter