Andreas Bouchalakis führt den Ball.
Profis | 8. Januar 2024, 17:20 Uhr

Springen, sprinten & spielen

Der Kapitän war nach der Premierennacht unserer Herthaner im Trainingslager als einer der ersten auf den Beinen – bereits vor dem Sonnenaufgang nahm Toni Leistner ein „Eisbad“ im Pool des Teamhotels. Auch wenn der Temperaturunterschied zwischen der spanischen Region Murcia und Berlin an diesem Montagmorgen rund 20 Grad Celsius betrug, kostete der Sprung ins kalte Nass dem 33-Jährigen einiges an Überwindung. Umso wacher zeigte sich der Innenverteidiger dann jedoch bei der anschließenden Vormittagseinheit. Während unsere Jungs am Vorabend unmittelbar nach der Ankunft in ihrem Quartier noch einen lockeren Aufgalopp hingelegt hatten, ging es nun so richtig in die Vollen.

Bildergalerie: Eindrücke von Tag 2 im Trainingslager

Nur Maza und Winkler individuell unterwegs

Unser Trainerteam stand dabei nahezu der gesamte Tross zur Verfügung, lediglich Ibrahim Maza (Aufbau) und Marten Winkler (leichte muskuläre Probleme) arbeiteten individuell. Athletikcoach Henrik Kuchno ließ unsere Blau-Weißen zunächst stretchen, springen und sprinten, ehe die Arbeit mit dem Ball folgte. Dabei feilten unsere Spreeathener bei Sonne und Wind in Spielformen an Offensivspiel sowie Umschaltverhalten. Zum Abschluss einer intensiven Session ging es im Elf-gegen-Elf auf verkleinertem Feld zur Sache.

Spielformen, Abschlüsse & Lattenschießen

Schon am Nachmittag trafen sich unsere Berliner erneut auf dem Rasen. Nach dem Warm-up spielten die Schützlinge von Pál Dárdai in zwei Gruppen auf kleine Tore gegeneinander. Danach kamen für eine Spielfom im Sechs-gegen-Sechs die großen Gehäuse zum Einsatz. Immer wieder sorgten unsere Übungsleiter dabei gezielt für Überzahlsituationen beim angreifenden Team. Neben Maza und Winkler beschäftigten sich Palkó Dárdai, Jeremy Dudziak und Boris Lum währenddessen mit Kuchno. Als wenig später Flanken in den Mittelpunkt des Geschens rückten, kehrte das Trio zur großen Gruppe zurück und suchte aus allen Lagen den Abschluss. Selbst als der Chefcoach sein Team in den Feierabend entließ, hatte der Großteil noch nicht genug und duellierte sich im abschließenden Lattenschießen.

von Erik Schmidt