
Zurückkehren
Schwierige Tage liegen hinter unserem Verein. Der Rückrundenstart unserer Profis gegen Fortuna Düsseldorf stand voll und ganz im Zeichen der Trauer um unseren unerwartet und viel zu früh verstorbenen Präsidenten Kay Bernstein. Unsere Mannschaft, gestützt vom Rückhalt der Hertha-Familie, erspielte gegen die Rheinländer unter schwierigsten Umständen einen Punkt. „Die Jungs haben gefightet, nicht nachgelassen. Auch das Publikum hat Großartiges geleistet. Da spürt man, dass es sich einfach lohnt, Fußball zu spielen und sich mit diesem Sport zu beschäftigen“, konstatierte ein bewegter Pál Dárdai im Anschluss.
Nun muss der Fußballlehrer seine Schützlinge auf die erste Auswärtsaufgabe des Jahres vorbereiten. Am Samstag (27.01.24, 13:00 Uhr) treten unsere Berliner beim SV Wehen Wiesbaden an. Wie lange es dauern wird, bis wieder ein wenig Normalität im Arbeitsalltag einkehren kann? „Das kann ich nicht einschätzen“, sagt der Ungar. Das genau darauf hingearbeitet werden muss und wird, ist klar. Schritt für Schritt. „Wir schauen und bewegen alles, was möglich ist, um es den Jungs leichter zu machen. Der Ball muss einfach weiterrollen“, verdeutlicht Coach Dárdai.
Maza zurück, Winkler arbeitet individuell, Reese vor Comeback
Am Dienstag rollte das Spielgerät erstmals in Vorbereitung auf die Auswärtspremiere in der hessischen Landeshauptstadt. Dabei forderten unser Trainer und sein Team ihre Schützlinge nach der Erwärmung in Passformen. Es folgte ein abschließendes Trainingsspiel, bei dem ein Großteil der Anwesenden mitmischte, die übrigen Profis zockten parallel im Rondo. Nicht mit auf dem Platz standen Bence Dárdai und Agustín Rogel, die sich noch im Aufbau befinden.
Auch Fabian Reese fehlte auf dem Grün. Seine Werte haben sich allerdings deutlich verbessert, derzeit übt unsere Nummer 11 noch individuell. Wir sind jedoch optimistisch, dass unser Offensivspieler zeitnah wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren kann. Marten Winkler arbeitete nach Knieproblemen individuell. Neuzugang Aymen Barkok mischte hingegen voll mit und zeigte sich unseren anwesenden Anhängerinnen und Anhängern erstmals auf dem Schenckendorffplatz – ebenso wie Rückkehrer Ibrahim Maza.
Die weiteren Einheiten der Woche finden nicht-öffentlich statt, ehe es dann am Samstag in Wiesbaden um Zählbares geht. Dort wollen unsere Herthaner weitere Schritte machen. Im Hinblick auf das Punktekonto – und auch auf eine Rückkehr zu ein wenig mehr Normalität.