Pál Dárdai spricht auf der Pressekonferenz nach dem Gastspiel bei Eintracht Braunschweig.
Profis | 24. Februar 2024, 17:55 Uhr

„Müssen mit dem Punkt zufrieden sein“

Das 1:1-Remis zwischen Eintracht Braunschweig und unserem Hauptstadtclub war letztlich das Spiegelbild unterschiedlicher Phasen innerhalb des umkämpften Matches. Beide Trainer hatten auf der anschließenden Pressekonferenz einiges zu analysieren. „Ich habe schon vor dem Spiel betont, dass man Braunschweig nicht unterschätzen darf. In der ersten Halbzeit waren sie ein gut organisierter Gegner auf einem sehr schwierigen Platz, wir haben Probleme gehabt“, konstatierte Pál Dárdai. Unser Cheftrainer reagierte, wechselte – und konnte beobachten, wie seine Elf sich berappelte. „In der Pause haben wir einiges umgestellt und direkt ein anderes Hertha BSC gesehen. Wir hatten viele Abschlüsse, aber am Ende war die ganz große Chance dann nicht mehr da. Eintracht ist diszipliniert geblieben, wir haben die Überzahl nicht nutzen können und müssen daher mit dem Punkt zufrieden sein“, so der Ungar.

Gegenüber Daniel Scherning unterteilte die Begegnung in mehrere Phasen. „Das Spiel hat drei Teile: Mit der ersten Hälfte war ich sehr zufrieden, da waren wir sehr klar in unseren Abläufen und alles hat insgesamt gut geklappt“, so der Braunschweiger Trainer. „Der zweite Teil ging bis zur roten Karte. Wir sind schlampig aus der Pause gekommen, haben Standards und Unruhe zugelassen, zudem hat Pál gut gewechselt, so ist das Spiel gekippt, Hertha war dann besser“, gab der Übungsleiter unserer Gastgeber zu Protokoll, um mit seinem Fazit zu schließen: „Nach der berechtigten roten Karte begann die dritte Phase, in der wir mit allem, was wir hatten, verteidigt haben. Den Punkt nehmen wir mit, alles ok.“ HerthaTV hat die Statements beider Fußballlehrer wie gewohnt im Bewegtbild.

von Konstantin Keller