Auftakt mit zwei Rückkehrern
Knappe acht Tage liegen für unsere Spreeathener zwischen den Aufgaben am 22. und 23. Spieltag. Nach dem Heimerfolg gegen den 1. FC Magdeburg gab Cheftrainer Pál Dárdai seinen Profis nach dem Auslaufen frei. Der Trainingsauftakt vor der Auswärtsaufgabe in Braunschweig (Sa., 24.02.24, 13:00 Uhr) stieg damit erst am Dienstag. „Durch die zwei freien Tage vermeiden wir, dass die Woche zu lang wird. Den Körpern schadet das nicht“, erklärt unser Coach die Maßnahme, von der er sich auch mentale Regeneration erhofft. Die Belastungssteuerung bei der Vorbereitung soll sich am Wochenende in der Löwenstadt erneut auszahlen: „Wir haben zuletzt viele Punkte geholt. Wir können eine Serie aufbauen und wollen versuchen, auch diese Partie zu gewinnen“, sagt der Ungar mit Blick auf das kommende Duell.
Konter und Ballsicherheit
Zum Vorbereitungsstart fand sich unsere Mannschaft fast vollzählig auf dem Schenckendorffplatz ein. Smail Prevljak kehrte nach überstandener Magen-Darm-Grippe zurück, auch Bence Dárdai ackerte nach längerer Zwangspause erstmals wieder über die komplette Dauer mit. Der sich noch im Aufbau befindliche Agustín Rogel sowie Fabian Reese (Belastungssteuerung) fehlten. Zudem nicht auf dem Platz stand unser verletzter Abwehrrecke Marc Kempf – eine Prognose möchte unser Übungsleiter in diesem Fall nicht abgeben: „Bei Kempfi schauen wir step by step. Das kann man seriös nicht einschätzen, wie lange es insgesamt noch dauert.“
Nach der obligatorischen Erwärmung übten unsere Blau-Weißen zunächst das Passspiel, danach gab es Spielformen auf dem Kleinfeld. In der abschließenden Trainingspartie stand das schnelle Spiel in die Spitze im Fokus: „Ich glaube, es gibt keinen Trainer, der so viele Konterübungen einbaut, wie ich. Gegen Magdeburg haben wir das nicht ausgespielt“, hatte der Fußballlehrer zuletzt bereits erklärt. Dementsprechend fielen auch die Anweisungen während des Testkicks aus: „Kontakte, Kontakte! Jeder Meter bringt uns weiter!“, rief der Coach seinen Schützlingen zu. Gleichzeitig arbeitet Dárdai mit seinem Team an Lösungen, um mehr Sicherheit auf dem Platz zu erlangen. „Wir haben schon viele Punkte verspielt nach Führung, weil wir nicht mehr so mutig weiterspielen. Das müssen wir besser machen“, verdeutlicht der 47-Jährige.
Bis zur Herausforderung in Niedersachsen sind noch einige Übungssessions für unsere Hauptstädter im Plan, diese finden allerdings nicht-öffentlich statt. Klar ist: Jede Einheit nach der regenerativen Pause wollen unsere Herthaner nutzen. Für weitere konzentrierte Arbeit – und die mögliche folgende Fortführung des Serienaufbaus.