Mit körperlicher & geistiger Frische

Die wichtigste Nachricht vorweg: Die blau-weißen Reihen füllen sich endlich wieder! Zum Auftakt in die Trainingswoche vor dem Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth (So., 11.02.24, 13:30 Uhr) versammelte Pál Dárdai am Mittwochnachmittag insgesamt 26 Profis um sich herum. „Wir hoffen, dass wir den Virus aus der Kabine vertrieben haben. Die Jungs kommen nach und nach alle wieder zu Kräften. Das ist gut und wichtig“, betonte unser Cheftrainer. Die zuletzt noch kränkelnden Linus Gechter und Pascal Klemens mischten voll mit, einzig Haris Tabaković (Belastungssteuerung), Márton Dárdai (muskuläre Probleme), Bence Dárdai sowie Agustín Rogel (beide im Aufbau) fehlten auf dem Schenckendorffplatz und übten individuell. Neuzugang Bradley Ibrahim präsentierte sich erstmals öffentlich bei der Arbeit.

Zweikämpfe, Kommunikation & Tore

Körperlich haben unsere Herthaner die anstrengende englische Woche also ordentlich überstanden. In den kommenden Tagen gilt es, auch die geistige Frische Stück für Stück zurückzuerlangen. „Drei Niederlagen in Folge sind nicht schön. Aber gegen Hamburg ist die Mannschaft wenigstens mit der nötigen Aggressivität an ihr Limit gegangen“, betonte unser Chefcoach, der hinzufügte: „Es war ein Fortschritt. Mit dieser Mentalität müssen wir weitermachen.“ Der Vorgabe des Fußballlehrers folgend ackerten unsere Spreeathener bei der rund 90-minütigen Einheit nach der vom 47-jährigen Ungarn höchstpersönlich geleiteten Erwärmung bei mehreren Spielformen auf großem wie kleinem Feld. Für die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer gab es intensive Zweikämpfe, viel Kommunikation sowie schöne Treffer zu begutachten – allen voran von Florian Niederlechner, der sehenswert per Volley und Hacke zuschlug.

Alle verbleibenden Sessions bis zum Kräftemessen im Frankenland steigen unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Dann geht es auch darum, den Plan für das anstehende Aufeinandertreffen zu schärfen. „Wir sind eine Umschaltmannschaft, wir brauchen Räume. So haben wir am Samstag nach der Pause gut ausgesehen“, unterstrich Dárdai, dessen Team im Hinspiel gegen das Kleeblatt den bislang höchsten Saisonsieg gefeiert hatte. Inzwischen stellen die Weiß-Grünen jedoch die zweitbeste Defensive der 2. Bundesliga. Unsere Jungs werden sowohl physisch als auch psychisch auf dem Posten sein müssen.