
„Das haben wir nicht geschafft“
Viel hatten sich unsere Blau-Weißen vorgenommen, doch über die gesamte Spieldauer hat der FC St. Pauli am Millerntor gezeigt, warum der Tabellenführer inzwischen zehn Punkte vor dem dritten Rang liegt. „Wir waren vor allem in der ersten Halbzeit etwas zu langsam, haben die eine oder andere Situation nicht gut genutzt, deshalb muss man ganz klar sagen: verdienter Sieger St. Pauli“, ärgerte sich Fabian Reese nach dem 0:2 am 25. Spieltag. „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht mutig genug, waren immer einen Schritt zu spät. Aber man hat auch gesehen, welche brutale Qualität St. Pauli am Ball, aber auch in der Defensive hat. Wenn man dann gegen so einen Gegner zurückliegt, wird es schwierig“, befand Marius Gersbeck. Alle Reaktionen hat herthabsc.com zusammengefasst.
Fabian Reese: Wir waren vor allem in der ersten Halbzeit etwas zu langsam, haben die eine oder andere Situation nicht gut genutzt, deshalb muss man ganz klar sagen: verdienter Sieger St. Pauli. Wir müssen weiterhin von Woche zu Woche schauen und dabei das nächste stets als das wichtigste Spiel annehmen, bestmöglich performen und im Optimalfall drei Punkte holen. Wir tun gut daran, anstatt irgendwie zu träumen oder sonst was. Wir hatten etliche Chancen, um vielleicht nochmal ein Momentum zu erzwingen. Das haben wir nicht geschafft – das ist unter dem Strich die nackte Wahrheit. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dennoch nach wie vor alles reinzulegen. Ehrliche Arbeit, Grundtugenden sowie Leidenschaft müssen dabei im Fokus stehen.
Marius Gersbeck: Wir waren in der ersten Halbzeit nicht mutig genug, waren immer einen Schritt zu spät. Aber man hat auch gesehen, welche brutale Qualität St. Pauli am Ball, aber auch in der Defensive hat. Wenn man dann gegen so einen Gegner zurückliegt, wird es schwierig. Die zweite Halbzeit war deutlich besser, aber wir sind leider nicht mehr rangekommen. Beim Warmmachen hat sich herausgestellt, dass ich einspringen muss. Ich habe mich gefreut, auf dem Platz zu stehen. Das ist ein schönes Gefühl. Als Mannschaft müssen wir auf uns schauen und unsere Punkte sammeln.
[>]Wenn man dann gegen so einen Gegner zurückliegt, wird es schwierig. Die zweite Halbzeit war deutlich besser, aber wir sind leider nicht mehr rangekommen.[<]
Sportdirektor Benjamin Weber: Wir mussten zur Pause froh sein, dass es nicht deutlich höher stand. Nach der Halbzeit und einigen Umstellungen hat es besser funktioniert, wir haben uns reingekämpft. Am Ende bringt uns das Unentschieden im zweiten Abschnitt auch nichts, da wir keine zwingenden Chancen hatten. Deswegen haben wir hochverdient verloren. Wir standen zu tief, waren zu weit weg, sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und konnten uns die zweiten Bälle nicht sichern – St. Pauli war klar überlegen.