
Kurvenwissen: Fakten zu #KOEBSC
Ganze 33 Tage hat es gedauert, ehe Hertha BSC und der 1. FC Köln nach dem jüngsten Zweitligavergleich wieder die Klingen kreuzen. Im Müngersdorfer Stadion geht es am Mittwoch (04.12.24, 18:00 Uhr) diesmal nicht um Ligazähler, sondern um den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals. „Das alleine muss Motivation genug sein! Für mich ist es ein Duell auf Augenhöhe. Köln hat einen guten Kader und das zuletzt auch bewiesen, wenn man auf die Tabelle und die vergangenen Ergebnisse schaut. Wer die bessere Tagesform hat, wird weiterkommen“, erklärt unser Trainer Cristian Fiél vor der Partie.
Bemerkenswert:
- Zwischen beiden Kadern gibt es einige Schnittstellen: Unser Torwarttrainer Andreas Menger, Kapitän Toni Leistner und Angreifer Luca Schuler schnürten bereits die Schuhe für den viermaligen deutschen Pokalsieger.
- In Linton Maina steht zudem ein gebürtiger Berliner im Aufgebot der Geißböcke. Für unsere Alte Dame kickte der 25-Jährige aber bisher noch nicht.
- Mut machen darf die Auswärtsstärke unserer Jungs: In wettbewerbsübergreifend acht Auswärtsspielen siegten die Herthaner fünf Mal und gingen nur ein einziges Mal als Verlierer vom Feld.
- Ihr könnt nicht vor Ort dabei sein? Neben Sky zeigt auch das ZDF unser Kräftemessen mit den Kölnern live und frei empfangbar.
Personal: Definitiv verzichten muss unser Coach am Rhein auf John Anthony Brooks, Jeremy Dudziak, Linus Gechter, Marius Gersbeck, Bilal Hussein, Michał Karbownik und Marten Winkler. Lichtblicke stellten die Einwechslungen von Diego Demme und Fabian Reese in Magdeburg dar. „Alle Rückkehrer haben ihre Comebacks gut überstanden, konnten alles mitmachen und sind damit auch Mittwoch voll einsatzfähig“, verriet unser Trainer auf der Pressekonferenz. Natürlich wollen alle gesund gewordenen Spieler auch möglichst schnell wieder möglichst lange helfen, doch Fiél erinnerte beim Austausch mit den Medienschaffenden an das Gebot der Stunde: Geduld. „Es kommt noch das eine oder andere Spiel und sie waren einige Wochen raus. Vernunft steht bei allen Entscheidungen an allererster Stelle.“ Angesprochen auf mögliche Rotation ließ sich unser Fußballlehrer nicht in die Karten schauen, erklärte aber: „Am Mittwoch zu spielen, nach einem Freitagabendspiel – das ist ok, da ist genug Zeit zum Regenerieren.“

Der Gegner: Beim 1. FC Köln stellen sich vor dem Vergleich ähnliche Fragen. Coach Gerhard Struber betonte im Vorfeld allerdings: „Wir haben einen schweren Gegner und wollen keine Experimente machen.“ Schließlich möchten die Rot-Weißen ihr Momentum nutzen und ihre Serie ausbauen. Seit fünf Pflichtspielen ist der FC ungeschlagen, gewann dabei vier Mal – so auch beim eingangs erwähnten Kräftemessen an der Spree. „Es ist ein anderer Wettbewerb, aber der gleiche Gegner. Wir wissen, was inhaltlich auf uns zukommt und wie Einzelspieler durch ihre Qualität Spiele in eine Richtung lenken können. Wir müssen als Mannschaft ans Limit kommen, haben viel Respekt“, sagt Struber. Das Fazit vom Kölner Coach: „Hertha definiert sich stark über Ballbesitzfußball. Für uns ist wichtig, Kontrolle und Dominanz auszustrahlen, aber auch stabil, aggressiv und leidenschaftlich zu sein.“
Schiedsrichter: Tobias Reichel pfeift das Duell in der Domstadt. Dem Referee assistieren Christian Bandurski und Marcel Pelgrim als Assistenten an den Seitenlinien sowie Patrick Schwengers als vierter Offizieller. Christian Dingert und Vanessa Kaminski unterstützen das Gespann als VAR.