
„Alle Kräfte bündeln“
Am Ende des Heimspiels gegen den FC Schalke 04 lagen unsere Herthaner in allen wichtigen Statistiken vorne – die Blau-Weißen brachten es auf mehr Torschüsse, mehr Ballaktionen und mehr gewonnene Zweikämpfe. Auf der Anzeigetafel prangte jedoch nach 90 Minuten eine 1:2 (0:1)-Niederlage. Damit hatte es die Auswahl von Stefan Leitl, die in acht Rückrundenauftritten nur vier Zähler sammelte, erneut verpasst, das eigene Punktekonto aufzustocken. Die Verantwortlichen sprachen im Anschluss über die herausfordernde Situation. „Der Ernst der Lage ist uns allen bewusst und wir nehmen den Kampf auch in den kommenden Wochen an“, betonte Thomas E. Herrich. Der Sprecher der Geschäftsführung erklärte außerdem: „Wir müssen uns sammeln, alle Kräfte bündeln und weiter nach vorne schauen.“ Benjamin Weber verdeutlichte darüber hinaus: „Es geht weiterhin darum, dieses Erfolgserlebnis schnellstmöglich zu erzwingen, um die Klasse zu halten. Wir wissen, was wir dafür brauchen: Wir brauchen nicht nur Spieler 1 bis 11, sondern alle! Das ist sicherlich ein Kernpunkt – es geht nur zusammen“, so der Sportdirektor. Die gesamten Statements finden sich in der Folge:
Thomas E. Herrich: Das war wieder mal schmerzhaft. Die erste Halbzeit verlief schwierig. In der zweiten Halbzeit haben wir eigentlich eine Antwort gefunden, aber die Chancen nicht genutzt. So steht unter dem Strich eine weitere Niederlage. Der Ernst der Lage ist uns allen bewusst und wir nehmen den Kampf auch in den kommenden Wochen an. Es gilt, nach vorne zu schauen und ins Punkten zu kommen, um die Klasse zu halten. In Braunschweig folgt die nächste schwierige Aufgabe, insgesamt bleiben noch neun Spiele. Klar hatten wir ursprünglich andere Ambitionen. Deswegen haben wir mit dem Trainerwechsel bereits auf die anhaltende Situation reagiert. Aber natürlich geht nicht alles von heute auf morgen. Lamentieren bringt nichts, wir müssen uns sammeln, alle Kräfte bündeln und weiter nach vorne schauen. Aus diesem Grund sprechen wir intern auch viel und sind mit allen im engen Austausch– Geschäftsführung, Gremien, Trainerteam und Mannschaft.
Benjamin Weber: Wir dürfen dieses Spiel nie im Leben verlieren – hatten vor allem zum Ende hin richtig viele gute Chancen, haben es aber nicht geschafft, uns zu belohnen. Das ist natürlich enttäuschend – ganz klar. Die aktuelle Situation ist uns bewusst. Deswegen ist es nun unsere Aufgabe, die Niederlage einerseits zu akzeptieren, aber andererseits auch den Blick direkt auf die nächste Aufgabe zu richten. Es geht weiterhin darum, das Glück auf unsere Seite zu ziehen, dieses Erfolgserlebnis schnellstmöglich zu erzwingen und wieder zu punkten, um die Klasse zu halten. Wir wissen, was wir dafür brauchen: Wir brauchen nicht nur Spieler 1 bis 11, sondern alle! Das ist sicherlich ein Kernpunkt – es geht nur zusammen. Aus diesem Grund haben wir in der vergangenen Woche viele Gespräche geführt und das werden auch fortsetzen.