
„Es muss eklig sein, gegen uns zu spielen“
Tor und Assist beim Debüt gegen den BFC Dynamo, erneute Vorlage gegen den TSV Havelse – Maurice Krattenmacher benötigte nicht viel Anlaufzeit, um im blau-weißen Trikot zählbar zum mannschaftlichen Erfolg beizutragen. Damit der auch im Wettbewerb gelingen kann, ackert unsere neue Nummer 14 mit den Teamkollegen derzeit im Trainingslager im österreichischen Kitzbühel und stand den mitgereisten Medienschaffenden dabei am Samstag für Fragen zu Verfügung. Im Austausch sprach der 19-Jährige neben dem ihm bereits bestens bekannten Grün unter anderem über…
… die ersten Eindrücke aus Kitzbühel und Berlin:
Krattenmacher: Ich kenne den Trainingsplatz hier schon, weil ich hier in der U15 einmal ein Turnier gehabt habe! Allerdings war das wohl eher nicht so erfolgreich, weil ich mich ansonsten kaum noch daran erinnern kann (grinst). Was die Mannschaft angeht: Ich bin vom ganzen Team, vom ganzen Staff sehr gut und sehr offen aufgenommen worden, habe das Gelände und die Stadt gezeigt bekommen. Das war top! Hertha ist ein Riesenverein und es ist eine große Ehre, für so einen Club spielen zu dürfen. Das ist aktuell genau der richtige Schritt für mich und ich hoffe, früher oder später dann ganz oben angreifen zu können.
… ein mögliches Einstandssingen:
Krattenmacher: Bis jetzt musste ich noch nichts machen, mal schauen, ob sich das die Tage noch ändert. Ich bin mir sicher, das wird man mir rechtzeitig mitteilen (schmunzelt).

… wertvolle Erfahrungen mit dem SSV Ulm und dem FC Bayern:
Krattenmacher: Ich habe in Ulm viel gelernt, gerade, wie man im Team damit umgeht, wenn es mal nicht so gut läuft. Auch bei der Klub-WM konnte ich sehr viel mitnehmen. Jamal Musiala ist ein krasser Spieler, da sollte man als junger Spieler im gemeinsamen Training schon einmal genauer hinschauen. Mit den Besten der Besten in der Kabine zu sein und zu trainieren – das sind Erfahrungen, die ich niemals vergessen werde. Ein schönes Erlebnis, für das ich dankbar bin!
… das Zusammenspiel mit Fabian Reese und seine Lieblingsposition:
Krattenmacher: Bisher hat das super geklappt. Fabi ist ein Top-Typ, auf wie neben dem Platz. Man hat gesehen, dass wir gut harmonieren. Aber: In der 2. Bundesliga wird es noch anspruchsvoller, und dann wird sich zeigen, wie gut es wirklich funktioniert. Mich selbst sehe ich im Zentrum am stärksten, spiele aber dort, wo der Trainer mich aufstellt. Mein linker Fuß ist gut, mein rechter ist besser.
… Ziele mit dem Team:
Krattenmacher: Ich glaube, dass wir eine sehr gute Mannschaft haben. In der Liga wartet viel Qualität, jeder kann gegen jeden gewinnen. Unser Ziel muss sein, dass es am ekligsten ist, gegen uns zu spielen.