
„Müssen und werden uns schnell finden“
Paul Seguin brauchte ein wenig Geduld, ehe er im Trainingslager in Kitzbühel im Mannschaftstraining mitmischen durfte. Unsere neue Nummer 30 ackerte bereits zuvor individuell und sieht sich inzwischen „auf einem guten Weg, wenn auch noch nicht bei hundert Prozent.“ Eine Parallele zu unserem Team, das in Österreich auf die Zielgerade der Vorbereitung einbiegt. „Wir müssen und werden uns schnell finden. Es gehört eine Menge dazu, aufzusteigen. Aber ich bin guter Dinge, dass wir alle Möglichkeiten haben“, erklärte der 30-Jährige in einer Medienrunde. Außerdem sprach Seguin dort über…
… seinen Zustand:
Seguin: Ich bin auf einem guten Weg, wenn auch noch nicht bei hundert Prozent. Jetzt tue ich alles dafür, um schnell dorthin zu gelangen. Ich konnte in den zwei Wochen viel mit dem Athletiktrainer arbeiten, deshalb bin ich zuversichtlich, dass ich schnell aufhole.
… seine Verbindung zu Stefan Leitl:
Seguin: Er ist extrem konsequent, strahlt Respekt aus und hat sehr viel Fachkompetenz. So, wie er Fußball sieht, sehe ich ihn auch gerne, die Phase unter ihm in Fürth war die bisher schönste Zeit meiner Karriere. Ich bin aber nicht hier, weil der Trainer mich sympathisch findet, sondern ich möchte fußballerisch überzeugen.

… weitere Gründe für die Entscheidung zum Wechsel:
Seguin: Natürlich sind Berlin und die Nähe zur Heimat Wohlfühlfaktoren. Aber: Ich bin hier, um Fußball zu spielen und mit Hertha BSC aufzusteigen. Dafür werde ich alles geben. Die Fans haben mich super aufgenommen, der Verein wollte mich unbedingt und ich wollte unbedingt herkommen.
… Schlüssel zum Erreichen der gemeinsamen Ziele:
Seguin: Wir müssen und werden uns schnell finden. Wichtig wird sein, auch bei Rückschlägen, die kommen werden, Dinge klar anzusprechen – ehrlich miteinander umzugehen und positiv zu bleiben. Es gehört eine Menge dazu, aufzusteigen. Aber ich bin guter Dinge, dass wir alle Möglichkeiten haben. Unser Kader ist sehr stark.
… die jüngsten Mitspieler im zentralen Mittelfeld, Kennet Eichhorn und Boris Mamuzah Lum:
Seguin: Das sind super Jungs! Kenny ist 15 Jahre alt, das ist Wahnsinn, was er schon draufhat. Auch Bobo macht es klasse. Hertha kann wirklich froh sein, solche Talente in den eigenen Reihen zu haben.