
In Gedenken an Hans ‚Hanne‘ Weiner
Unser Hauptstadtclub gedenkt einem verdienten Herthaner: Am 21. August 2024 war Hans ‚Hanne‘ Weiner nach langer Krankheit im Alter von 73 Jahren verstorben.
Von Beginn an Stammspieler und Fanliebling
Im Sommer 1972 wechselte der aus dem nordrhein-westfälischen Neuenkirchen stammende Defensivspieler von Tennis Borussia zu Hertha BSC, wo er in einer gänzlich neuformierten Mannschaft von Beginn an sowohl zum Stammspieler als auch zum Fanliebling avancierte.

Weiner war einer der prägenden Spieler, die mit unserer Alten Dame von 1974 bis 1979 national und international für Furore sorgten. Die Vize-Meisterschaft 1975, die DFB-Pokal-Endspiele 1977 gegen den 1. FC Köln und 1979 gegen Fortuna Düsseldorf sowie die beiden UEFA-Pokal-Halbfinalspiele 1979 gegen Roter Stern Belgrad sind untrennbar mit seinem Namen verbunden.
Zur Saison 1979/80 zog es ‚Hanne‘ für drei Jahre an die Isar zum FC Bayern München, mit dem er 1980 und 1981 in der Bundesliga den Meistertitel und 1982 den DFB-Pokal-Triumph gegen den 1. FC Nürnberg feiern sowie das Endspiel um den Europapokal der Landesmeister gegen den englischen Vertreter Aston Villa in Rotterdam bestreiten durfte. Anschließend folgte ein dreijähriger Aufenthalt in den USA bei Chicago Sting in der North American Soccer League (NASL).

Rückkehr & Berufung in die Elf des Jahrhunderts
Fünf Jahre nach dem Ende seines ersten Engagements bei den Blau-Weißen kehrte Weiner 1984 zu Hertha BSC zurück, wo er nach der Saison 1985/86 schließlich auch seine aktive Karriere beendete.
‚Hanne‘ absolvierte in neun Spielzeiten insgesamt 362 Pflichtspiele für unseren Verein und erzielte dabei 23 Tore. Diese sehr beeindruckenden Zahlen werden durch zahlreiche nationale und internationale Freundschaftsspiele abgerundet. Im Jahr 2003 wurde Hans ‚Hanne‘ Weiner anlässlich des 111. Vereinsjubiläums von unseren Fans außerdem in die Jahrhundertelf von Hertha BSC berufen.
Hertha BSC, die Geschäftsführung, Gremien, Mitglieder und Fans werden Hans ‚Hanne‘ Weiner stets im ehrenden Gedenken behalten.