Die Gruppe von Schichtwechslern im Pressekonferenzraum.
Engagement | 27. September 2025, 12:00 Uhr

Ein „Schichtwechsel“ für Inklusion und Austausch

Volles Haus und buntes Treiben gab es am vergangenen Donnerstag in der blau-weißen Geschäftsstelle. Grund dafür war der diesjährige „Schichtwechsel“, bei dem Hertha BSC 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in unseren Räumlichkeiten begrüßte, die hier einen gemeinsamen Arbeitstag verbringen durften. Der bundesweite Aktionstag für Inklusion, Sichtbarkeit und Begegnung findet regelmäßig zwischen Werkstätten für Menschen mit Behinderung und Unternehmen statt. Das Programm in diesem Jahr: Einblicke in den Arbeitsalltag eines Profifußballclubs – und ganz viel Austausch.

Pressekonferenz mit den Profis und ein Blick hinter die Kulissen

Ein absolutes Highlight gab es direkt zu Beginn des Tages. „Am meisten gefreut habe ich mich über die Spieler, die uns besucht haben und denen wir Fragen stellen konnten“, berichtete Schichtwechsler Nico. Im Pressekonferenzraum standen Marten Winkler, Maurice Krattenmacher und Dawid Kownacki den Teilnehmenden Rede und Antwort. Auch Teilnehmerin Denise erzählte voller Freude von der Tageseröffnung: „Die Fußballer mal in echt zu sehen und nicht nur im Fernsehen oder über Instagram – das war wirklich cool.“ Weitere hautnahe Einblicke bekamen die Teilnehmenden außerdem durch eine Führung durch die Räumlichkeiten unseres Vereins und über das Olympiagelände.

Teilnehmende und Mitarbeitende von Hertha BSC auf einem Gruppenfoto.

Ein Perspektivwechsel für alle

Für einige von ihnen war es der erste Schichtwechsel, andere hatten bereits Erfahrung sammeln können. „Beim letzten Mal war ich im Stadion dabei und habe im VIP-Bereich Sitzplätze zugewiesen“, beschrieb der 20-jährige Jason seine erste Teilnahme. Während des aktuellen Aktionstages arbeiteten die Beschäftigten der Behindertenwerkstätten zum Beispiel im Fanshop mit, schauten beim Frauenfußball und der Fanbetreuung hinter die Kulissen oder halfen bei der Erstellung von Social Media Posts. Doch die Arbeit stand an dem Tag nicht im Vordergrund. Stattdessen ging es vor allem um den gemeinsamen Austausch und einen Perspektivwechsel für alle Beteiligten. Danke an die Teilnehmenden für die tolle Zeit!

von Alexandra Pappschek