Die Ostkurve bei Flutlicht vor dem Pokalspiel gegen Elversberg.
Profis | 1. Dezember 2025, 18:30 Uhr

Kurvenwissen: Fakten zu #BSCFCK

Zum zweiten Mal binnen drei Jahren trifft Hertha BSC drei Mal in einer Spielzeit auf den 1. FC Kaiserslautern. Vier der bisherigen sechs Duelle gingen dabei an unsere Alte Dame, mit der Coach Stefan Leitl am Dienstagabend (02.12.25, 18:00 Uhr, Tickets hier) den Sprung ins Viertelfinale schaffen möchte. „Wir müssen uns gut vorbereiten, um in die nächste Runde einzuziehen. Das ist der absolute Wunsch“, erklärte der Coach in der Pressekonferenz im Vorfeld. Spannende Zahlen und Fakten zum Kräftemessen mit dem FCK fassen wir euch im Kurvenwissen zusammen.

Bemerkenswert:

  • Kurios: In fünf (!) der vergangenen sechs Duelle beider Teams gewann wettbewerbsübergreifend die Auswärtsmannschaft. Eine Bilanz, die am Dienstagabend gerne ein wenig verändert werden darf!
  • Das Viertelfinale ist das große Ziel. Dieses würde für unseren Trainer übrigens als Übungsleiter eine Premiere im Wettbewerb darstellen, bisher war für ihn und seine Schützlinge im Achtelfinale stets Schluss. Als Spieler erreichte Leitl mit der SpVgg Unterhaching 2002/03 bereits einmal jene Runde der letzten Acht.
  • Auf der anderen Seite wird Torsten Lieberknecht ebenfalls eine Bilanz aufbessern wollen. Als Übungsleiter verlor der FCK-Trainer vier seiner bisherigen fünf Duelle mit Hertha, eines endete unentschieden.

Das Personal: Hier hat sich gegenüber dem vergangenen Auswärtsspiel in Kiel nur wenig geändert. John Anthony Brooks und Leon Jensen fallen weiterhin aus – ebenso wie der im Pokalwettbewerb noch gesperrte Deyovaisio Zeefuik. Abgesehen vom Trio kann Leitl jedoch aus dem Vollen schöpfen. „Maurice Krattenmacher, Niklas Kolbe und Luca Schuler hatten nach Kiel kleinere Wehwehchen, stehen aber zur Verfügung, auch Diego Demme wird zurückkehren. Für uns im Trainerteam ist es fantastisch, dass nahezu der gesamte Kader zur Verfügung steht. Wir müssen harte Entscheidungen treffen“, unterstrich unser Cheftrainer, der nun die Qual der Wahl hat.

Stefan Leitl und Torsten Lieberknecht begrüßen sich am Betzenberg.

Der Gegner: Unterlag zuletzt bei Eintracht Braunschweig mit 0:2 und rutschte in der Tabelle der 2. Bundesliga auf Rang 7 ab. Zuvor feierten die Pfälzer einen 4:1-Heimsieg gegen Holstein Kiel – nach der vorangegangenen 0:1-Heimniederlage gegen unsere Berliner. Nicht nur Revanchegelüste dafür, sondern auch die Lust aufs Viertelfinale treiben den FCK bei der DFB-Pokal-Reise an die Spree an. „Wir haben im Ligaspiel gegen Hertha die Stärken der Berliner gesehen. Das war auch Teil der Analyse“, erklärte Lieberknecht. „Aber wir sind Hertha da auch auf Augenhöhe begegnet und wollen uns nicht kleiner machen. Nach dem Spiel in Braunschweig tut es gut, direkt wieder zu spielen.“

Die Schiedsrichter: Sascha Stegemann leitet das Duell. Der 40-Jährige pfeift bereits sein 30. DFB-Pokal-Duell und stand 2022 sogar bereits einmal im Endspiel des prestigeträchtigen Wettbewerbs auf dem Rasen. Auch unsere Alte Dame begleitete Stegemann bereits 22. Mal, dabei stehen acht blau-weiße Siege, neun Remis sowie fünf Niederlagen zu Buche. Am Dienstagabend assistieren dem Unparteiischen Christof Günsch und Fabian Maibaum als Assistenten sowie Eric Weisbach als vierter Offizieller. Sören Storks und Christian Fischer unterstützen das Gespann als VAR vor den Bildschirmen.

von Konstantin Keller