
„Das müssen wir uns ankreiden“
Im achten Auswärtsauftritt der laufenden Saison trennten sich unsere Herthaner mit einem 3:3 (1:2)-Unentschieden von der SpVgg Greuther Fürth. Demnach blieb es dabei: In der Fremde gewinnen die Blau-Weißen nur, wenn sie keinen Gegentreffer kassieren. Stefan Leitl zeigte sich im Anschluss auf der Pressekonferenz an alter Wirkungsstätte hin- und hergerissen ob zwei unterschiedlicher Abschnitte. „Insgesamt war es ein tolles Spiel von zwei Mannschaften, die beide gewinnen wollten. Ich bin sehr, sehr zufrieden damit, wie wir in der ersten Hälfte aufgetreten sind. Wir hatten alles unter Kontrolle und es ist mir unerklärlich, wie wir nur mit 2:1 in die Kabine gehen konnten“, erklärte unser Cheftrainer und schob hinterher: „In der zweiten Halbzeit hat die Fürther Mannschaft gezeigt, zu was sie in der Lage ist. Wir haben uns etwas zu offen präsentiert, um auswärts drei Punkte mitzunehmen. Das müssen wir uns ankreiden. Unter dem Strich ist das Ergebnis sehr, sehr bitter aufgrund der ersten Hälfte – aufgrund der zweiten Hälfte aber auch verdient.“
Heiko Vogel, Übungsleiter der Franken, betonte hingegen: „Ich habe den Jungs in der Pause gesagt, dass ihnen das Spiel alles zurückgibt. Wenn du zu wenig investierst, darfst du nicht überrascht sein, dass dir ein Team mit der Qualität von Hertha zwei Tore einschenkt. In der zweiten Halbzeit hat meine Mannschaft dann aber vollumfänglich das gezeigt, was ich mir vorstelle. Wir waren sehr mutig und haben auch Ballbesitzphasen gut ausgespielt.“ Den gesamten Austausch hat HerthaTV eingefangen – präsentiert von NIG.