
Siegesserie endet: Hertha verliert zu Hause gegen Magdeburg
Im Vergleich zum klaren Heimsieg unter der Woche gegen den 1. FC Kaiserslautern im DFB-Pokal nahm Cheftrainer Stefan Leitl vier Änderungen in der Startformation vor. Deyovasio Zeefuik und Michał Karbownik kehrten wieder zurück in die erste Elf. Die Außenverteidiger ersetzten Toni Leistner und Márton Dárdai, der im Pokal einen Schlag abbekommen hatte und infolgedessen aufgrund von muskulären Beschwerden fehlte. Kennet Eichhorn fiel ebenfalls mit leichten muskulären Problemen aus und wurde durch Diego Demme ersetzt. Bei Dárdai und Eichhorn handelte es sich jedoch nur um Vorsichtsmaßnahmen. Außerdem stürmte Dawid Kownacki erstmals seit seiner Verletzung wieder von Beginn an – dafür nahm Luca Schuler auf der Bank Platz. Pascal Klemens stand nach seiner Wiedergenesung zum ersten Mal in dieser Saison Spieltagsaufgebot. Die Gäste aus Magdeburg rotierten im Vergleich zum Pokalspiel in Leipzig nur einmal.
Turbulenter Auftakt – anschließend wenig Highlights
2.Minute: Erste gute Gelegenheit für Hertha! Michaël Cuisance bricht auf der Grundlinie ganz nah vors Tor durch – in der Folge landet der Ball irgendwie im Zentrum bei Fabian Reese, der aus fünf Metern ganz knapp neben das Gehäuse schießt.
8. Minute: Die Gäste sorgen gleich doppelt für Gefahr. Erst trifft Lubambo Musonda das Kunstleder nicht richtig, dann verfehlt Noah Pesch außer kurzer Distanz per Kopf.
15. Minute: Nach einer Ecke steigt Pesch am höchsten, köpft das Spielgerät aber drüber.

Nollenberger & Ghrieb treffen für die Gäste – Hertha mit Abschlusspech
47. Minute: Fast die Führung für Magdeburg! Barış Atik nimmt Falko Michel auf der linken Seite per Hacke mit – dieser flankt scharf vor den Kasten, wo Mateusz Żukowski das Tor aus guter Position knapp verfehlt.
55. Minute: Cuisance fasst sich aus der zweiten Reihe mal ein Herz. Der straffe Abschluss unserer Nummer 10 rauscht nur knapp am rechten Knick vorbei.
57. Minute: Ernst bewahrt Hertha vor dem Rückstand: Unsere Nummer 1 fischt einen Kopfballversuch von Żukowski aus der Ecke.
64. Minute: Paul Seguin spielt Marten Winkler mit einem langen Pass wunderbar frei. Unsere Nummer 22 verarbeitet die Kugel stark und läuft auf Magdeburgs Schlussmann Dominik Reimann zu, ehe Musonda mit einem herausragenden Tackling doch noch rechtzeitig klären kann.
74. Minute: Die Führung für die Gäste. Magdeburg führt einen Eckball kurz aus, während unsere Jungs nicht aufpassen. Atik bringt den Ball dann von der Grundlinie in die Mitte, wo Alexander Nollenberger den Fuß reinhält und einnetzt.
85. Minute: Glück für unsere Alte Dame: Der eingewechselte Dariusz Stalmach dringt in die Box und trifft per Schlenzer den rechten Pfosten.
90.+1: Das muss der Ausgleich sein! Linus Gechter vergibt gleich zwei Mal aus kürzester Distanz. Erst scheitert unsere Nummer 44 an Reimann und unmittelbar danach am Pfosten.
90.+8: Und fast der Ausgleich! Gechter fällt der Ball in der Box vor die Füße. Doch unsere Nummer 44 scheitert am stark reagierenden Reimann.
90.+10: 0:2. Magdeburg legt nach. Unsere Jungs verlieren den Ball im Aufbau. Rayan Ghrieb bedankt sich und behält vor Ernst die Nerven.
Bereits in fünf Tagen geht es für unsere Herthaner in der Meisterschaft weiter. Am Freitag (12.12.25, 18:30 Uhr) gastieren die Blau-Weißen in Oberfranken bei der SpVgg Greuther Fürth.
Hertha BSC: Ernst – Zeefuik (81. Grønning), Gechter, Kolbe, Karbownik – Demme (65. Sessa), Seguin (81. Thorsteinsson) – Reese (C), Cuisance, Winkler (65. Krattenmacher) – Kownacki (75. Schuler)
1. FC Magdeburg: Reimann – Nollenberger (82. Hercher), Müller, Geschwill , Musonda (70. Bockhorn) – Michel, Gnaka, Ulrich – Pesch (61. Breunig), Zukowski (70. Ghrieb), Atik (82. Stalmach)
Tore: 0:1 Nollenberger (74.), 0:2 Ghrieb (90.+10)
Schiedsrichter: Konrad Oldhafer
Gelbe Karten: Pesch, Geschwill, Ghrieb
Zuschauerzahl: 45.563 Zuschauerinnen und Zuschauer