Olympische Ringe in Tokio
Profis | 25. Juli 2021, 16:28 Uhr

Nervenkrimi in Japan

Die vier blau-weißen Olympioniken in Japan dürfen weiter vom Einzug ins Viertelfinale hoffen. Die deutsche Mannschaft mit Arne Maier, Jordan Torunarigha und Eduard Löwen, der leihweise für Bochum aufläuft, besiegte Saudi-Arabien am Sonntag in Yokohama mit 3:2 (2:1). Mit Maier und Löwen in der Startelf ging die Auswahl von Trainer Stefan Kuntz zwei Mal in Führung - auf die Treffer von Leverkusens Amiri (11.) und Frankfurts Ache (43.) hatten die Saudis jedoch zwei Mal eine passende Antwort. Als auch noch Bielefelds Pieper mit Rot vom Feld musste (67.), sprach nicht viel für das DFB-Team. Augsburg Uduokhai köpfte acht Zeigerumdrehungen später den umjubelten Siegtreffer. Löwen spielte durch, Maier 71 Minuten lang, Torunarigha kam nach 69 Minuten in die Begegnung. Am Mittwoch (28.07.21, 10:00 Uhr) geht es gegen die Elfenbeinküste um den Einzug in die K.o.-Phase.

In die Runde der letzten Acht kann auch Frankreich noch einziehen. In einer turbulenten Partie besiegten Lucas Tousart und Co. Südafrika mit 4:3. Dabei hatten die Franzosen den längeren Atem und trotzen drei Rückständen mit dem Siegtreffer in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Unser Herthaner stand 68 Minuten auf dem Platz. Am Mittwoch (13:30 Uhr) geht es auch für das Team des Weltmeisters von 2018 gegen Japan um das Weiterkommen. Den Einzug in die nächste Runde haben die Brasilianer um Matheus Cunha nach dem Auftaktsieg gegen Deutschland und dem torlosen Remis gegen die Elfenbeinküste weiterhin in der eigenen Hand. Cunha spielte 74 Minuten, verpasste bei einer Chance in Durchgang zwei den Siegtreffer. Mittwoch wartet Saudi-Arabien.  

von Florian Waldkötter