Davie Selke bejubelt den Heimsieg gegen Fürth.
Profis | 17. September 2021, 23:14 Uhr

„Die richtige Reaktion gezeigt“

Rückstand, Jokertor, Heimsieg! Drei Wörter, die einen hart erkämpften 'Dreier' unserer Herthaner gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth in aller Kürze zusammenfassen. Der Erfolg gegen die Franken war ein hartes Stück Arbeit, das unsere Jungs gemeinsam bewältigten – entsprechend groß war im Anschluss die Erleichterung über die nächsten Bundesliga-Zähler. „Wir haben alles gegeben, gepresst und alles reingehauen – und auch, wenn es wie eine Floskel klingt: So etwas braucht ein Team, um in der Bundesliga Spiele zu gewinnen. Wichtig war unsere Reaktion nach dem 0:1: Da kam es auf die richtige Reaktion an und die haben wir gezeigt“, unterstrich Davie Selke, der nach überstandenem Rippenbruch sein Comeback feierte. Weitere erste Stimmen aus dem Berliner Olympiastadion hat herthabsc.com wie gewohnt zusammengefasst.

Jurgen Ekkelenkamp: Ich bin sehr glücklich über den Sieg und mein Tor! Es ist nie schön, von der Bank zuschauen zu müssen, und ich war umso motivierter, als ich dann aufs Feld durfte, um dem Team zu helfen. Dass ich direkt getroffen habe, war dann natürlich umso besser. Schade, dass der zweite Treffer dann ein Eigentor war, aber wichtig ist nur, dass der Ball reingegangen ist (lacht). Ich möchte der Mannschaft mit möglichst vielen Toren und Assists helfen – das war ein guter Anfang!

Davie Selke: Auch wenn mein Rippenanbruch erst zweieinhalb Wochen her ist, habe ich extremen Bock gehabt. Mein Dank gebührt unserer medizinischen Abteilung. Ich konnte problemlos auf dem Platz stehen. Wir wurden in der Halbzeit darauf aufmerksam gemacht, was im ersten Durchgang nicht so gut gelaufen ist. Wichtig war unsere Reaktion nach dem 0:1: Wir haben in so einem umkämpften Spiel einen Elfmeter gegen uns bekommen - da kam es auf die richtige Reaktion an und die haben wir gezeigt. Hut ab, dass wir auch nach der Führung so aktiv geblieben sind. Wir haben alles gegeben, gepresst und alles reingehauen – und auch, wenn es wie eine Floskel klingt: So etwas braucht ein Team, um in der Bundesliga Spiele zu gewinnen. Die Fans sehen, wenn wir Spieler auf dem Platz alles für den Club geben. Auch deshalb war hier so eine gute Stimmung. Es waren über 20.000 Zuschauerinnen und Zuschauer da, aber es hat sich so angehört, als wäre das Stadion voll gewesen. Auch hierfür ein großes Kompliment!

Alexander Schwolow: Die Erleichterung ist groß. Wir waren das Team mit den besseren Anlagen, haben diese vor der Pause aber viel zu wenig abgerufen. Fürth wurde eigentlich nur durch ihre Einwürfe gefährlich. Da war es fast typisch, dass wir diesen Elfmeter kassiert haben. Aber Kompliment an die Mannschaft, das psychologisch so wegzustecken, gerade bei dem bisherigen Saisonverlauf. Wir haben es mit einer Energieleistung geschafft, das Spiel zu drehen. Die letzte halbe Stunde hat nicht nur allen auf der Tribüne Spaß gemacht, sondern auch viel Kraft für die kommenden Aufgaben gegeben!

von Hertha BSC