Marco Richter trifft per Seitfallzieher gegen Mönchengladbach.
Profis | 23. Oktober 2021, 21:34 Uhr

"Eine einstudierte Variante"

Wenn im Training eingeübte Spielzüge in den Partien am Wochenende klappen, freut das Profis wie Trainer. Der Siegtreffer unserer Herthaner gegen Borussia Mönchengladbach war eine solche Szene – auch wenn Torschütze Marco Richter das runde Kunstleder nicht einmal optimal erwischte. „Ich treffe den Ball zwar nicht unbedingt gescheit, aber umso schöner, dass der dann trotzdem reinfällt – sah ja auch eigentlich ganz cool aus“, schmunzelte unsere Nummer 23 nach der Partie, gab aber gleichzeitig schon die weitere Richtung vor. „Solche Erfolgserlebnisse, gerade gegen namhafte Gegner wie Gladbach oder Frankfurt, tun uns gut. Daran wollen wir anknüpfen und diese kämpferische Leistung in den kommenden Spielen bestätigen!“ Weitere blau-weiße Reaktionen aus dem Berliner Olympiastadion hat herthabsc.com gesammelt.

Alexander Schwolow: Ich freue mich sehr, dass wir endlich mal zu Null spielen konnten. Wir standen sehr kompakt, haben die Ketten eng gehalten und es Gladbach so schwer gemacht. Die Jungs haben auch einiges an Kilometern abgerissen – das hat sich auch in den Zweikämpfen widergespiegelt. Das müssen wir beibehalten. Wenn wir dann zu Hause auch noch in Führung gehen, wird es für jeden Gegner schwierig. In ein paar Situationen brauchen wir noch mehr Ballbesitz und müssen ruhiger spielen. Aber wir haben in dieser Partie die Basics gezeigt, die wir nach den ersten Spielen noch einmal gemeinsam aufgearbeitet haben. Die engen Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen, wenn einer einen Fehler macht, bügelt es ein anderer aus – das sind diese Kleinigkeiten, die das Team braucht. Jeder weiß bei uns, was der andere macht – und so ist es für jeden Gegner schwierig.

Márton Dárdai: Wir haben sehr geschlossen agiert und wieder hart gekämpft. Alle rennen und geben alles - die Laufleistungen stimmen wieder. Wir merken, dass es für jeden Gegner schwer ist, wenn wir als Team zusammenarbeiten und die Abstände kurz halten. Wenn die Null steht, haben wir als Verteidiger auch einen guten Job gemacht. An diesen Leistungen wollen wir uns für die kommenden Spiele orientieren und geschlossen als Team die Punkte holen. Ich habe erst am Tag vor dem Spiel erfahren, dass Nik (Niklas Stark, Anm. d. Red.) angeschlagen ist und nicht spielen kann. Ich war gut auf vorbereitet, ursprünglich war angedacht, dass Linus (Linus Gechter, Anm. d. Red.) und ich jeweils eine Halbzeit spielen, es ging dann aber doch länger. Bei der Auswechslung war ich aber schon mit meinen Kräften am Ende. Ich werde hart arbeiten, damit ich bald wieder Luft für 90 Minuten habe!

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Wir merken, dass es für jeden Gegner schwer ist, wenn wir als Team zusammenarbeiten und die Abstände kurz halten. Wenn die Null steht, haben wir als Verteidiger auch einen guten Job gemacht.
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-Márton Dárdai

Marco Richter: Wir haben einige Einwurfvarianten einstudiert – das Tor war eine davon. Ich treffe den Ball zwar nicht unbedingt gescheit, aber umso schöner, dass der dann trotzdem reinfällt – sah ja auch eigentlich ganz cool aus (schmunzelt). Solche Erfolgserlebnisse, gerade gegen namhafte Gegner wie Gladbach oder Frankfurt, tun uns gut. Daran wollen wir anknüpfen und diese kämpferische Leistung in den kommenden Spielen bestätigen. Wir müssen dranbleiben und fühlen uns aktuell gut. Jetzt wollen wir unbedingt im DFB-Pokal weiterkommen und dann am Freitagabend in Hoffenheim erneut so eine Leistung abrufen.

 

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von Hertha BSC