Alexander Schwolow spielt den Ball.
Profis | 15. Januar 2022, 18:07 Uhr

"Die Punkteteilung geht in Ordnung"

Mit dem vierten Unentschieden der Saison schließen unsere Jungs den 19. Spieltag ab. 0:0 stand es nach 90 Minuten in Wolfsburg. Ein Ergebnis, das zum Spielverlauf passte – und unter dem Strich leistungsgerecht war. „Die Punkteteilung geht in Ordnung. In der Anfangsphase haben wir Wolfsburg in der einen oder anderen Situation eingeladen, offensiv waren wir da nicht zwingend genug. Gegen Ende der ersten Halbzeit sind wir besser geworden, aber hätten beim Zulaufen auf die Kette bessere Lösungen finden müssen“, sagte Alexander Schwolow. Erste Reaktionen hat herthabsc.com zusammengefasst.

Alexander Schwolow: Das Ergebnis passt schon irgendwie zum Spiel, die Punkteteilung geht in Ordnung. In der Anfangsphase haben wir die Wolfsburger in der einen oder anderen Situation eingeladen, offensiv waren wir dagegen nicht zwingend genug. Wir wollten aktiver sein, höher draufgehen, aber der VfL hat uns mit Diagonalbällen auseinandergezogen. Gegen Ende der ersten Halbzeit sind wir besser geworden, aber hätten beim Zulaufen auf die Kette bessere Lösungen finden müssen. Da haben wir noch Verbesserungspotenzial. Dass unser Tor von Niklas Stark nicht gezählt hat, finde ich ein bisschen fragwürdig, aber wir können es nicht ändern. Die Führung hätte uns auf jeden Fall Schwung gegeben. Jetzt wartet eine spannende Woche auf uns: Erst ein heißer Tanz gegen Union, dann die Bayern. Der Fokus liegt nun aber klar auf dem Derby.

Niklas Stark: Wir haben auswärts zu Null gespielt, das nehmen wir gerne mit – ebenso wie den einen Zähler. In der Anfangsphase haben wir uns nicht so gut in den Räumen bewegt und nicht gezeigt, dass wir den Ball haben wollen. Das ist mit der Zeit besser geworden, wir haben uns gut befreien können. Zu meinem aberkannten Treffer: Ich habe es noch nicht gesehen, aber Jurgen Ekkelenkamp hat mir gesagt, dass das kein Foul von ihm war. Ich werde es mir nochmal anschauen, aber das ist natürlich sehr ärgerlich. Wir müssen uns der Entscheidung beugen. Am Mittwoch wollen wir unseren Fans ein Geschenk machen und eine Runde weiterkommen.

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Wir haben kein Gegentor kassiert, spielerisch war es wieder in Ordnung, aber ganz vorne müssen wir genauer werden. Wenn wir so weiterarbeiten, werden die Ergebnisse kommen.
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-Vladimír Darida

Vladimír Darida: Wir müssen die positiven Dinge mitnehmen. Wir haben kein Gegentor kassiert, spielerisch war es wieder in Ordnung, aber ganz vorne müssen wir genauer werden. Wenn wir so weiterarbeiten, werden die Ergebnisse kommen. Ich habe ein bisschen Kopfschmerzen, die Nase tut ein bisschen weh, aber so etwas passiert und ist schnell vergessen. Vor allem, wenn jetzt das Derby kommt: Wir wollen Union schlagen und ins Viertelfinale.

Maximilian Mittelstädt: Es war ein ausgeglichenes, ekliges Spiel. Beide Teams hatten Möglichkeiten, wir hätten vor allem unsere Konterchancen in der ersten Halbzeit besser ausspielen müssen. Defensiv war es wichtig, mal wieder zu Null gespielt zu haben. Die Stabilität und die Umschaltmomente müssen wir mit in das kommende Spiel nehmen und die Chancen dann verwerten. Wenn wir den letzten Pass genauer gespielt hätten, wären wir gefährlich vors Tor gekommen. Wir wollten natürlich mehr mitnehmen, aber am Ende ist es ein gerechtes Unentschieden – den Punkt nehmen wir mit. Nun müssen wir uns auf die kommenden Aufgaben konzentrieren, gerade auf das Derby gegen Union.

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von Hertha BSC