Marc Oliver Kempf spielt den Ball lang nach vorne.
Profis | 4. Februar 2022, 23:00 Uhr

"Wir hatten uns mehr versprochen"

Es hätte am Ende der perfekte Einstand für Marc Oliver Kempf werden können. Doch statt mit drei verdienten mussten sich unser Neuzugang und seine Kollegen mit einem enttäuschenden Zähler begnügen. Nach 90 Minuten stand es im Duell mit dem VfL Bochum 1:1 – trotz Halbzeitführung, trotz dominanter erster Hälfte. Zu der Erkenntnis kam auch unsere Nummer 20. „Wir hatten uns mehr versprochen – gerade nach der ersten Halbzeit, in der wir die klar bessere Mannschaft waren“, ärgerte sich der Innenverteidiger. Doch aufstecken ist fehl am Platz. „Jetzt gilt es als Mannschaft weiterzuarbeiten, um nächste Woche drei Punkte zu sammeln“, sagte Kempf. Alle Reaktionen hat herthabsc.com zusammengefasst.

Marc Oliver Kempf: Wir hatten uns mehr versprochen – gerade nach der ersten Halbzeit, in der wir die klar bessere Mannschaft waren. Nach Wiederanpfiff haben wir den Auftakt verpasst, so ein Tor hätten wir nicht kassieren dürfen. Das nervt mich unheimlich. Viel mehr haben wir gar nicht zugelassen, umso trauriger ist es, dass wir nun nur mit einem Punkt dastehen. Für mich lief die Eingewöhnung gut, ich denke, dass ich mich ganz gut eingefügt habe. Jetzt gilt es als Mannschaft weiterzuarbeiten, um nächste Woche drei Punkte zu sammeln.

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Wir hatten uns mehr versprochen – gerade nach der ersten Halbzeit, in der wir die klar bessere Mannschaft waren.
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-Marc Oliver Kempf

Fredrik Bjørkan: Es war tough. Als Team hatten wir Parts, die sehr gut liefen und Parts, die nicht mehr so gut waren. In der ersten Hälfte waren wir sehr kompakt, nach der Pause hatte Bochum dann in einzelnen Szenen zu viel Platz. Wir müssen da beständiger werden, weiter zusammenstehen und hart arbeiten. Dann kommen wir gemeinsam durch diese Phase!

Niklas Stark: Das Gegentor war brutal ärgerlich - ein langer Ball, der erste Abschluss der zweiten Hälfte und dann ein Abpraller. Danach waren wir nicht mehr so bissig und aggressiv, auch die Intensität in den Zweikämpfen hat gefehlt, das war nicht gut. Wir haben ein bisschen den Faden verloren. Dennoch hatten wir in Hälfte zwei unsere Möglichkeiten, um den zweiten Treffer zu machen. Auf die erste Halbzeit können wir aufbauen.

Alexander Schwolow: Die zweite Halbzeit war sehr zerfahren. Wir hatten Pech beim Ausgleich, der Flatterball ist unglücklich direkt beim Gegner gelandet – und der musste nur noch einschieben. Wir haben fünf bis zehn Minuten gebraucht, um das zu verdauen, aber danach waren wir wieder im Spiel. Ich denke, wir haben alles gegeben und gekämpft, das konnte jeder sehen. Dennoch sind wir nicht zufrieden, wir wollten gewinnen. In Fürth müssen wir den Kampf wieder annehmen, hinten keine Fehler machen und vorne ruhiger spielen.

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von Hertha BSC