4:0: U23 siegt klar bei Tennis Borussia!
Im Vergleich zum 3:0-Heimsieg gegen den VfB Auerbach nahm Ante Čović drei Veränderungen in seiner Startformation vor: Profi-Leihgabe Oliver Christensen hütete anstelle von Robert Kwasigroch das Gehäuse, Christalino Atemona und Sonny Ziemer bildeten das neue Pärchen in der Innenverteidigung. Cimo Röcker und Marlon Morgenstern bekamen eine Pause.
Nach zerfahrener Anfangsphase: Chancen auf beiden Seiten
Auf undankbaren Platzverhältnissen besaß Tennis Borussia in einer zerfahrenen Anfangsphase leichte Feldvorteile, den ersten Warnschuss parierte Christensen ohne Probleme (9.). Auf der Gegenseite gehörte unseren Blau-Weißen die erste große Chance: Kapitän Tony Fuchs bediente Julian Albrecht, der freistehend an TeBe-Torwart Jens Fikisi scheiterte (10.). In dieser Phase ging es hin und her: Ex-Herthaner Will Siakam köpfte im Anschluss an einen Eckball an die Latte (12.), wiederum nur wenige Augenblicke später prüfte Timur Gayret Fikisi, der die Kugel noch gerade so um den Pfosten lenken konnte (14.). Spielfreude und Tempo blieben hoch, doch beide Mannschaften fanden in Folge mit dem letzten Pass keinen Abnehmer mehr. So dauerte es bis zur 37. Minute, dass wieder etwas im Strafraum passierte: Jonas Michelbrink brachte einen Freistoß auf Derry Scherhant, der nur den Pfosten traf, den Abpraller klärten die Hausherren in höchster Not. In den Schlussminuten der ersten Hälfte verteidigten die Gastgeber immer tiefer, doch unsere Jungs fanden bis zum Pausentee keine Lücke – so blieb es beim torlosen Zwischenstand.
Drei Treffer binnen zwöf Minuten – Gayret setzt den Schlusspunkt
Das änderte sich im zweiten Durchgang relativ schnell: Nach einem Eckball scheiterte erst Scherhant per Kopf am gut aufgelegten Fikisi, ehe Atemona den Abpraller zur Führung über die Linie drückte (53.). Es kam noch besser: Timur Gayret schickte Scherhant auf die Reise, unsere Nummer 29 nahm die Kugel gut mit und versenkte sie im langen Eck (59.). Doch damit noch nicht genug: Der kurz zuvor eingewechselte Maurice Čović erhöhte mit einem satten Schuss unter die Latte auf 3:0 und markierte damit den dritten Treffer binnen zwölf Minuten unserer Spreeathener (68.). Der ebenso ins Spiel gekommene Ali Abu-Alfa zwang Fikisi zur nächsten Parade (72.). Kurze Zeit später war der Schlussmann ein weiteres Mal geschlagen: Einen von Ruwen Werthmüller herausgeholten Elfmeter verwandelte Timur Gayret souverän unten rechts und setzte damit den Schlusspunkt eines äußerst erfolgreichen Auswärtsspiels (80.).
„Wir haben keine gute erste Halbzeit gespielt. In der Pause haben wir dann an einigen Stellschrauben gedreht und eine äußerst souveräne zweite Hälfte gespielt – ohne einen einzigen Torschuss des Gegners. Unser Dank gilt unseren Fans für die tolle Unterstützung vor Ort“, kommentierte Coach Ante Čović den vierten Sieg in Serie. Am Sonntag (10.04.22, 13:00 Uhr) wartet mit dem Heimspiel gegen den FSV Union Fürstenwalde die nächste Aufgabe auf unsere Berliner.
So spielte Hertha: Christensen – Haxha, Ziemer, Atemona, Fuchs (C) – Albrecht, (81. Traboulsi) Dirkner, Michelbrink (63. Čović) – Gayret (81. Bustamante), Scherhant (72. Werthmüller), Aksakal (72. Abu-Alfa)
Tore: 0:1 Atemona (53.), 0:2 Scherhant (59.), 0:3 Čović (65.), 0:4 Gayret (80./Elfmeter)
Schiedsrichter: Pascal Wien
Spielort: Mommsenstadion, Berlin