Fredi Bobic, Ingo Schiller, Thomas E. Herrich und Kay Bernstein (vl.n.r.) im Olympiastadion.
Club | 3. Oktober 2022, 15:06 Uhr

Danke für alles, Ingo Schiller!

Rund eine Stunde vor dem Anstoß der Partie zwischen unseren Blau-Weißen und der TSG Hoffenheim (1:1) lag der Fokus in der Ehrenhalle des Olympiastadions auf einer Person: Ingo Schiller. Nach knapp 25-jähriger Tätigkeit für unseren Hauptstadtclub verabschiedete sich der langjährige Geschäftsführer Finanzen am Sonntag von seiner Alten Dame.

Ingo Schiller hält ein Mikrofon fest.
Eine letzte Ansprache an die Mitarbeitenden: Ingo Schiller am Donnerstag auf seiner Abschiedsparty.

„Ich habe Hertha BSC immer gelebt“

Sichtlich gerührt und umrahmt von seinen Kollegen Fredi Bobic und Thomas E. Herrich sowie Präsident Kay Bernstein posierte der 57-Jährige für ein abschließendes Foto in seinem Wohnzimmer, nahm Geschenke entgegen und genoss den Moment. „Das kann man nicht in wenige Worte fassen. Ich habe Hertha BSC immer gelebt, das war mehr als nur ein Job für mich“, hob Schiller in Anwesenheit seiner Ehefrau Alexandra hervor. In dieselbe Kerbe schlug auch Bernstein. „Ein Vierteljahrhundert Leidenschaft, ein Vierteljahrhundert Aufopferung in einer großen Verantwortung – für diese lange Zeit können wir alle nur Danke sagen“, formulierte unser Präsident seine Anerkennung für den gebürtigen Essener.

Abschiedsparty mit Mitarbeitenden

Bereits am Donnerstagabend hat sich der Verantwortliche in einem feierlichen Rahmen im Olympiapark von den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle verabschiedet. Bei leckeren Burgern und stimmungsvollen Beats von DJ Ferry richtete Schiller nicht nur das (emotionale) Wort an die Belegschaft, sondern schwang auch das Tanzbein. „Ich gehe mit sehr viel Dankbarkeit, aber auch einer großen Freude, dass ich so viele tolle Menschen kennengelernt habe. Auch wenn ich nicht mehr Geschäftsführer bin, bleibe ich Herthaner!“, untermauerte der Blau-Weiße seine Verbundenheit zu seinem Club.

von Simon Jötten