Prince Boateng und Chidera Ejuke kämpfen im Training um den Ball.
Profis | 28. November 2022, 16:50 Uhr

Kompakte Truppe und hohe Intensität

„Kurz und knackig“ lautete die Devise am Montagnachmittag, als es für unsere Spreeathener nach der vorangegangenen Indoor-Athletikeinheit hinaus auf den Schenckendorffplatz ging. Nach dem 5:0-Testspielsieg beim Ludwigsfelder FC fiel der Startschuss für die Vorbereitung auf die verbleibenden Aufgaben vor dem Weihnachtsurlaub. Schließlich setzen unsere Blau-Weißen am Freitag gegen Hannover 96 (02.12.22, 15:00 Uhr, hier Tickets!) schon das nächste Häkchen auf dem Winterfahrplan.

Konzentrierter Wochenbeginn

Als Einstieg in die fordernde Trainingswoche mit insgesamt fünf öffentlichen Einheiten drehten zwölf Feldspieler und zwei Torhüter zunächst ihre Runden um den Platz, bevor Athletikcoach Henrik Kuchno den Jungs ohne und mit dem Ball ordentlich einheizte. Nach der Erwärmung ging es für die Akteure auf kleine Tore und engstem Raum zur Sache. Nach 15 anstregenden Zeigerumdrehungen und vielen Zweikämpfen stand im Anschluss ein Vier-gegen-Vier auf die großen Gehäuse an. Zuvor verabschiedeten sich Suat Serdar, Marco Richter, Marc Kempf und Derry Scherhant aus regenerativen Gründen in die Kabine. Die restlichen acht Herthaner agierten in verschiedenen Pass- und Abschlussübungen, um „viel Intensität reinzukriegen", wie Sandro Schwarz über den Rasen schallen ließ. 

Bildergalerie: Trainingsauftakt vor #H96BSC

Elf Herthaner arbeiten individuell

Verzichten musste unser Cheftrainer dabei auf einige seiner Schützlinge: In Marvin Plattenhardt, Stevan Jovetić, Jonjoe Kenny, Dodi Lukébakio, Jean-Paul Böetius, Myziane Maolida, Wilfried Kanga, Agustín Rogel, Kélian Nsona, Jessic Ngankam und Peter Pekarík trainierten elf Blau-Weiße individuell. Letzterer kehrt allerdings schon am Dienstag ins Mannschaftstraining zurück. Außerdem fehlten Márton Dárdai (Erkältung) und Dongjun Lee (Sprunggelenk) auf dem Grün. Sicher ein Grund mehr für Schwarz, die übrigen Jungs konzentriert, aber nicht zu lang zu belasten. „Wir werden in den verbleibenden Tagen kein Risiko mehr eingehen und angeschlagene Spieler in ein Testspiel schicken, sondern sie stattdessen behutsam aufbauen und die Zeit im Läuferischen nutzen“, verdeutlicht der Übungsleiter den aktuellen Personalstatus mit Blick auf den Test in Niedersachsen. Immerhin: Prince Boateng und Deyovaisio Zeefuik waren wieder dabei und absolvierten die ganze 45-minütige Session. In den kommenden Tagen soll sich der Schenckendorffplatz weiter füllen – und die Arbeit mit der gleichen Intensität fortgesetzt werden.

von Noelle Feuer