„Immer einen kleinen Schritt zu spät“

Das Kräftemessen zwischen Bayer 04 Leverkusen und Hertha BSC war insgesamt leider ein einseitiges. Unsere Jungs verkürzten zwischenzeitlich zwar, nach 90 Minuten stand aber eine klare 1:4 (0:2)-Niederlage. „In Durchgang eins war Leverkusen eine Klasse besser, da haben wir dem Gegner in die Karten gespielt. Möglicherweise war unser Respekt ein bisschen zu groß. So waren wir immer einen kleinen Schritt zu spät“, konstatierte Marc Kempf enttäuscht. Unsere Nummer 20 wollte jedoch nicht hadern, sondern blickte noch am Spielfeldrand auf die kommende Aufgabe gegen Mainz 05 (11.03.23, 15:30 Uhr, Tickets hier) voraus. „Wir haben uns als Team zusammengerafft, sind gefestigter. Jetzt wollen und müssen wir gegen Mainz wieder das abrufen, was wir in den drei Partien zuvor schon gezeigt haben“, schloss unser Abwehrakteur. Alle Berliner Reaktionen aus dem Rheinland fasst herthabsc.com zusammen.

Marc Kempf: In Durchgang eins war Leverkusen eine Klasse besser, da haben wir dem Gegner in die Karten gespielt. Möglicherweise war unser Respekt ein bisschen zu groß, gegen den Ball war es manchmal nichts Halbes und nichts Ganzes. Wir wussten um das Tempo von Bayer, das dann nur schwer zu verteidigen ist. So waren wir immer einen kleinen Schritt zu spät. Ich glaube dennoch nicht, dass das ein großer Rückschlag für uns ist. Wir haben uns als Team zusammengerafft, sind gefestigter. Jetzt wollen und müssen wir gegen Mainz wieder das abrufen, was wir in den drei Partien zuvor schon gezeigt haben – und dann wieder auf drei Punkte gehen.

Marvin Plattenhardt: In der ersten Halbzeit wollten wir hoch anlaufen, sind aber oft einen Schritt zu spät gekommen und hatten zu viele Ballverluste. Leverkusen hat es mit seiner Qualität in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht. Wir haben zu wenig kreiert, insgesamt als Mannschaft zu wenig gezeigt und keine gute Performance hingelegt. Da müssen wir uns als Team steigern, mutiger auftreten und dann zu Hause die nächste Chance auf Punkte besser nutzen!

Tolga Ciğerci: Wir wussten natürlich, dass es gegen eine spielstarke Mannschaft nicht einfach wird, hatten uns aber trotzdem viel vorgenommen. Leider haben wir das Geschehen vor allem defensiv nicht richtig unter Kontrolle bekommen – das haben wir in den vergangenen Partien als Mannschaft besser gemacht. Wir müssen das Ganze nun so schnell wie möglich abhaken. Dabei gilt es, unseren Auftritt zu analysieren und weiter hart zu arbeiten, um in der kommenden Woche gegen Mainz die Punkt zu holen.

Dodi Lukébakio: Wir haben gegen eine gute Mannschaft gespielt, das war nicht einfach. Dabei hat uns etwas die Aggressivität gefehlt. Dazu müssen wir einzelne Kleinigkeiten – wie pressen wir wann, wann bleiben wir kompakt – verbessern und dann habe ich Vertrauen in unsere Mannschaft. Es ist keine Option, negativ zu sein. Gegen Mainz wollen wir dann vor unseren Fans und mit deren Energie im Rücken alles geben.