„Der Sieg hilft, um sich schneller zu finden“

Der DFB-Pokal wird gerne mal zum Stolperstein, das zeigt vor allem die 1. Hauptrunde Jahr für Jahr. Unsere Blau-Weißen hielten sich in der Partie beim FC Carl Zeiss allerdings schadlos und triumphierten souverän mit 5:0 gegen den Regionalligisten. Damit zog Pál Dárdai als Coach unserer Blau-Weißen im siebten Anlauf auch zum siebten Mal in die Runde der letzten 32 Mannschaften ein. „Wir sind souverän weitergekommen, haben hinten gut gestanden und vorne viele Akzente gesetzt. Vor allem haben wir die Chancen nach dem Seitenwechsel genutzt. Das ist wichtig fürs Selbstvertrauen, Tore helfen immer“, sagte Jeremy Dudziak, der das 1:0 vorbereitet hat. Überbewerten wollten unsere Blau-Weißen das Ergebnis gegen die Thüringer nicht. „Der Sieg hilft, um sich als Mannschaft schneller zu finden. Klar ist aber, dass wir uns noch weiter aneinander gewöhnen und die Stärken der anderen noch besser kennenlernen müssen. Dann schaffen wir es, die Kollegen richtig einzusetzen", äußerte sich Haris Tabaković nach seinem Startelfdebüt und Premierentreffer. Alle Reaktionen hat herthabsc.com gesammelt. 

Haris Tabaković: Bei meinem Treffer habe ich den Einwurf runtergenommen und gemerkt, dass es nur noch eine Möglichkeit gibt. Also habe ich mit dem Rücken zum Tor geschossen und beim Zurückschauen gesehen, dass er reinfällt. Der Sieg hilft, um sich als Mannschaft schneller zu finden. Klar ist aber, dass wir uns noch weiter aneinander gewöhnen und die Stärken der anderen noch besser kennenlernen müssen. Dann schaffen wir es, die Kollegen richtig einzusetzen. Auch ich muss mich noch an Verein, Mannschaft und Stadt gewöhnen, allerdings denke ich, dass ich mich von Tag zu Tag besser integrieren werde. Ich brenne, ich will einfach nur spielen, treffen und dem Team helfen.

Jeremy Dudziak: Wir sind souverän weitergekommen, haben hinten gut gestanden und vorne viele Akzente gesetzt. Vor allem haben wir die Chancen nach dem Seitenwechsel genutzt. Das ist wichtig fürs Selbstvertrauen, Tore helfen immer. Ich merke, dass ich selbst mit jedem Spiel besser reinkomme. Die Situation vor der Führung haben wir unter der Woche einstudiert, wir sind froh, dass es im Spiel geklappt hat.

Tjark Ernst: Es war von Anfang an ein gutes Spiel von uns. Wir haben gewusst, dass es im Pokal immer schwierig ist, vor allem auswärts, wenn die Fans hier gegen dich sind. Die frühe Führung hat natürlich geholfen, nichtsdestotrotz haben wir es hinten sauber verteidigt. Nach dem Seitenwechsel haben die drei schnellen Tore das Spiel letztlich entschieden. Ich war darauf vorbereitet, dass dieser Moment kommen kann und ich spielen werde. Dann ist es wichtig, da zu sein. Es hat sich gut angefühlt, die Minuten zu sammeln. Ich wäre in der falschen Sportart auf diesem Niveau, wenn ich nicht spielen möchte, selbstverständlich ist das mein Ziel. Dafür arbeite ich tagtäglich hart.