
„Daraus müssen wir lernen“
Wenn ihre Mannschaften mehrere Gegentore passieren, sind Trainer erfahrungsgemäß selten wirklich zufrieden – vor allem, wenn das eigene Team am Ende den Kürzeren zieht. Pál Dárdai bildete hierbei nach dem 4:6 (3:2) in Magdeburg keine Ausnahme. Der Ungar ordnete die Begegnung in der Pressekonferenz passenderweise als „Torfestival“ ein. „Gratulation an Magdeburg, zum Schluss war das ein verdienter Sieg, auch wenn wir durchaus noch Chancen zum 5:5 hatten und damit auch happy gewesen wären“, sagte der Fußballlehrer. „Wir haben zu Beginn hoch gepresst und sind gut reingekommen, aber die Naivität, mit der wir einige Tore kassiert haben, war neu für mich. Der Gegner hat das gut ausgenutzt, wir hatten auch nach der Führung nie richtig die Kontrolle. Daraus müssen wir lernen. Offensiv war es gut, defensiv Schrott“, fand der 47-Jährige klare Worte beim Fazit.
Kollege Christian Titz zeigte sich naturgemäß insgesamt erfreuter über den Vortrag seiner Jungs. „Meine Mannschaft über den gesamten Spielverlauf enormen Willen und den Glauben daran bewiesen, dass wir unsere Mögllichkeiten bekommen. Sie hat sich nie aufgegeben. Alle, die heute im Stadion waren, haben ein fantastisches Fußballspiel gesehen“, so der Coach des 1. FCM. HerthaTV hat die Stimmen beider Trainer wie gewohnt im Bewegtbild.