Fabian Reese und Haris Tabaković im Spiel gegen Magdeburg.
Profis | 2. September 2023, 15:23 Uhr

„Es gibt viel zu analysieren“

Laut Statistik sind etwa zweieinhalb Jahre keine zehn Tore mehr in einer Partie in der 2. Bundesliga gefallen, bis unsere Herthaner am Samstag mit 4:6 beim 1. FC Magdeburg unterlagen. Ein Ergebnis, das Rückschlüsse auf eine Begegnung mit offenem Visier zulässt, die jederzeit in eine Richtung hätte kippen können. „Das war ein wildes Spiel, nach dem es viel zu analysieren gibt. Ein 4:6 gibt es nicht alle Tage“, befand auch Fabian Reese, der selbstkritisch weiter ausführte: „Offensiv haben wir die Räume, die Magdeburg uns gegeben hat, gut genutzt, Chancen und Tore herausgespielt. Defensiv haben wir aber nicht gemeinsam verteidigt, die Stabilität hat gefehlt“, ärgerte sich unsere Nummer 11. Die ersten Reaktionen hat herthabsc.com nach Schlusspfiff zusammengeschrieben.

Fabian Reese: Das war ein wildes Spiel, nach dem es viel zu analysieren gibt. Ein 4:6 gibt es nicht alle Tage. Offensiv haben wir die Räume, die Magdeburg uns gegeben hat, gut genutzt, Chancen und Tore herausgespielt. Defensiv haben wir aber nicht gemeinsam verteidigt, wir waren oft einer zu wenig und insgesamt hat die Stabilität gefehlt. Wenn man vier Mal führt, muss man mindestens einen Punkt mitnehmen. Es gab zwar einige gute Sachen, aber mehr Dinge, die wir besser machen müssen.

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Wenn man vier Mal führt, muss man mindestens einen Punkt mitnehmen.
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-Fabian Reese

Haris Tabaković: Wir haben gewusst, dass die Magdeburger hinten herausspielen, deswegen haben wir gepresst. So ist nicht nur das erste Tor entstanden, sondern wir haben auch weitere Chancen erspielt. In der zweiten Halbzeit wollten wir tiefer stehen, aber das hätten wir von vorne bis hinten besser machen müssen. Wenn man vier Tore auswärts schießt, muss man gewinnen. Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Unterm Strich hat die Mannschaft verloren, die mehr Fehler gemacht hat. Es ist wichtig, dass die Transferperiode vorbei ist. Jetzt wissen wir, wer hier ist und mit wem wir ein Team formen können. Die Fans haben uns gepusht und gepusht, ich glaube, wir können dankbar sein. Nach der vierten Niederlage ist das auch nicht selbstverständlich.

von Hertha BSC