Tjark Ernst zeigt eine Parade.
Profis | 28. November 2023, 15:55 Uhr

Bei Schnee und Eis zurück ins Training

Passend zum Trainingsauftakt am Dienstag hatte der erste Schnee des Winters Berlin ein weißes Antlitz verliehen. Dazu warteten Temperaturen um den Gefrierpunkt auf unsere Mannschaft im Olympiapark. Nicht die allerbesten Bedingungen, doch als unsere Blau-Weißen den Schenckendorffplatz dick eingemummelt betraten, hatte sich das Grün des Rasens Bahn gebrochen. Der Kälte trotzten sie ohnehin. „Die Jungs hatten Spaß auf dem Platz. Da sie gut in Bewegung waren, mussten sie auch nicht frieren“, sagte Pál Dárdai nach der knapp 75-minütigen Einheit schmunzelnd.

Straffes Dezember-Programm

Die reibungslose Trainingsarbeit ist also gesichert – beim Blick auf den knackigen Dezember mit drei Ligaspielen und einem Pokal-Match in insgesamt 13 Tagen sicher nicht unbedeutend. „Wir wollen gezielt One-Touch-Fußball einüben - die Anzahl der Ballkontakte zu minimieren ist für uns essenziell“, bekräftigte unser Fußballlehrer vor dem Endspurt der Hinrunde, zu dem auch das jüngste 2:2 in Hannover zählte. „Von der Begegnung müssen wir lernen, nach Führungen die Konzentration hochzuhalten. Im Zweifel muss man auch mal einen Befreiungsschlag ziehen und den Ball einfach weghauen.“ Seine Schützlinge ließ Dárdai beim Aufwärmprogramm schwitzen. Danach hieß es: Trainingsturnier mit drei Teams, wobei unser Coach gut hörbar die Anweisung „flach spielen“ gab. Nicht mit den Kollegen ackerten nach wie vor Palkó und Bence Dárdai, Ibrahim Maza, Agustín Rogel sowie Jeremy Dudziak, der an der Seite von Hendrik Vieth arbeitete. Auch Toni Leistner trainierte individuell.

Bildergalerie: Trainingsauftakt vor der SV Elversberg

Starker Aufsteiger zu Gast

Die übrigen Herthaner werden in einer längeren Trainingswoche alles daran setzen, sich optimal auf den kommenden Gegner vorzubereiten. Am Sonntag (03.12.23, 13:30 Uhr; Tickets sichern) gastiert die SV Elversberg im Olympiastadion. Der Aufsteiger spielt bisher eine starke Saison und hat als Sechster bereits 24 Punkte gesammelt. „Die 2. Bundesliga ist interessant – mit einer Serie bist du schnell weiter oben. Am Ende des Jahres gibt es eine Abrechnung und dann wird man sehen, wo wir stehen“, schildert Pál Dárdai vor dem Kräftemessen am 1. Advent seine Gedanken.

von Florian Waldkötter